Panorama

Übungsflug von Ölkonzern Hubschrauber stürzt über der Nordsee ab - eine Tote

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Warum der Helikopter vom Typ Sikorsky S-92 verunglückte, ist bislang unklar.

Warum der Helikopter vom Typ Sikorsky S-92 verunglückte, ist bislang unklar.

(Foto: picture alliance / Markus Mainka)

Bei einem Such- und Rettungstraining eines norwegischen Ölkonzerns kommt es zu einem folgenschweren Zwischenfall. Der an der Übung beteiligte Helikopter stürzt in die eiskalte Nordsee. Ein Frau kommt dabei ums Leben.

Vor der norwegischen Nordseeküste ist ein Hubschrauber mit sechs Insassen ins eiskalte Meer gestürzt. Eine Frau im Alter von rund 60 Jahren kam dabei ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Bei ihr handelte es sich um eine Angestellte des norwegischen Öl-Konzerns Equinor.

Die fünf Überlebenden kamen mit unterschiedlich schweren Verletzungen ins Krankenhaus Haukeland, einer davon befand sich nach Angaben der Klinik im kritischen Zustand. Warum der Helikopter am Mittwochabend vor der Insel Sotra nahe Bergen verunglückte, ist bislang unklar.

Der von der Charterfirma Bristow Norway AS betriebene Hubschrauber vom Typ Sikorsky S-92 befand sich auf einem Such- und Rettungstraining für das staatliche Öl- und Gasunternehmen Equinor, wie das Unternehmen mitteilte. Es handle sich um einen sehr tragischen Vorfall, erklärte Equinor-Chef Anders Opedal. "Heute ist ein harter Tag für viele." Der Nachrichtenagentur NTB sagte Opedal, dass die Tote als Krankenschwester bei Equinor angestellt gewesen sei.

Mehr zum Thema

Die sechs Insassen waren nach Angaben der Rettungskräfte am Mittwochabend nach und nach aus dem Wasser gezogen und ins Krankenhaus gebracht worden. Die Einsatzkräfte suchten am Donnerstag weiter nach Wrackteilen des Hubschraubers.

Equinor habe aus Rücksicht auf die Betroffenen und um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen, beschlossen, weitere Flüge auszusetzen, hieß es in einer Mitteilung. "Wir haben Vertrauen sowohl in den Hubschraubertyp als auch in die Betreiber", sagte Opedal. Das Unternehmen sei bestrebt, die Hubschrauber schnell wieder in den normalen Betrieb zu bringen und treffe jetzt die notwendigen Vorbereitungen.

Quelle: ntv.de, mba/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen