Panorama

Die Wetterwoche im SchnellcheckKalter Wochenstart steigert Chancen auf Schnee

14.11.2021, 14:59 Uhr
imageVon Björn Alexander
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Durch Schauer und Kälte könnte es glatt auf den Straßen werden. (Foto: imago images/A. Friedrichs)

Ein nasskalter Wetter-Mix aus Regen und Wind macht den November noch einmal richtig ungemütlich. Besonders zur Mitte der Woche kündigen sich verstärkt Schauerwolken an. Am Wochenende könnten dann die ersten Schneeflocken fallen.

Die neue Wetterwoche beginnt zunächst mit ruhigem und überwiegend trockenen Spätherbst-Wetter. Nachts geht es unter längeren Aufklärungen in Richtung Frost. Und auch tagsüber verharren die Temperaturen meistens im einstelligen Bereich.

Spannung kommt zur Wochenmitte auf. Ein Tief bringt Schauer und nasskalte Luft aus Nordwest. Damit sind am Donnerstag in den Mittelgebirgen oberhalb von etwa 700 bis 800 nasse Flocken zu erwarten. Freitag und Samstag haben erneut ansteigende Temperaturen im Gepäck, bevor das Wetter einen ersten, ernsthaften Versuch macht, die Schneeflocken bis runter ins Flachland zu schicken. So sinkt die Schneefallgrenze - nach jetzigem Stand - am Sonntag auf etwa 500 Meter.

Montag und Dienstag sind sich die Wettercomputer derzeit noch uneins. Aber gerade das Europäische Wettermodell zeigt in der Nordhälfte gebietsweise die Option auf eine geschlossene Schneedecke, die beispielsweise auch Hamburg oder die Lüneburger Heide oder Teile Mecklenburg-Vorpommerns treffen könnte. Derweil kocht am Mittelmeer jetzt die Unwettergefahr erneut auf.

Von den Balearen über Italien, Korsika, Sardinien, Sizilien, Malta und teilweise sogar bis zum Balkan und nach West-Griechenland drohen in der neuen Wetterwoche kräftige Regengüsse. Hierbei sind Überschwemmungen, Sturmböen und Hagel zu erwarten. Auch das Risiko für einzelne Tornados und Wasserhosen ist erhöht. Erst ab Mitte der Woche könnte eine Wetterberuhigung folgen.

Montag und Dienstag: Hochdruckwetter mit vielen Wolken, Nebel

Am Montag und Dienstag dominiert mehrheitlich trockenes, aber ziemlich trübes Hochdruckwetter. Einzig im Südosten bestehen mehr Chancen auf einen sonnigen Gewinn im Nebel-Lotto. Dazu wird der Montag mit 5 bis 12 Grad noch der mildere Tag. Am Dienstag sind es nämlich nicht mehr als 5 bis 10 Grad.

Mittwoch und Donnerstag: Kühler und wechselhafter mit Schnee

Die Wetterlage stellt sich um. Nasskalte Luft mit höchstens noch 4 bis 10 Grad schwappt übers Land und ist zudem von Schauerwolken begleitet. Dabei sinkt die Schneefallgrenze auf 700 bis 800 Meter. Ganz große Mengen sind allerdings nicht zu erwarten. Denn wenn die kühlste Luft bei uns angekommen ist, sind die meisten Niederschläge wohl schon durch.

Weichenstellung zum Wochenende

Am Freitag und Samstag kommen wir zunächst noch einmal auf die teilweise windige bis stürmische und milde Vorderseite der Tiefs. Insbesondere der Norden zeigt sich zum Teil nass, während der Süden bessere Möglichkeiten in Punkto Sonnenschein haben dürfte. Das Ganze bei Höchstwerten von 6 bis 13 Grad. Die nächste Umstellung erfolgt am Sonntag. Dann dreht der Wind erneut und lässt bei 4 bis 11 Grad die Schneefallgrenze - je nach Wettermodell - auf 500 bis 700 Meter sinken. Eine spannende Weichenstellung für den ersten Flachland-Schnee der Saison.

Quelle: ntv.de

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