Panorama

Unfall auf Volksfest in NRW Karussell-Teil fällt auf einen Kirmes-Besucher

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Der "Predator" gehört wohl einem Münchner Schausteller.

Der "Predator" gehört wohl einem Münchner Schausteller.

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Die Cranger Kirmes in NRW lockt jedes Jahr Millionen Besucher - so auch an diesem Wochenende. Doch kurz vor dem Ende kommt es zu einem Unfall: Die Abdeckung einer Kirmes-Gondel löst sich und fällt auf einen Besucher. Der Mann muss in eine Klinik.

Auf der Cranger Kirmes in Herne ist am Abend ein Besucher von einer abgestürzten Gondelabdeckung getroffen und leicht verletzt worden. Er kam ins Krankenhaus, sagte ein Sprecher des Volksfestes. Die rückseitige Abdeckung einer Gondel des Fahrgeschäfts "Predator" habe sich gelöst und den Mann in der Nähe leicht an der Schläfe verletzt. Eine Augenzeugin des Unfalls habe vor Schreck begonnen, zu hyperventilieren. Beide seien schnell vor Ort vom Rettungsdienst behandelt worden.

Das Fahrgeschäft selbst wurde abgesperrt, es musste seinen Betrieb einstellen. Bevor es wieder an Start geht, werde es vom Tüv begutachtet, sagte der Kirmessprecher.

Der "Predator" gehört laut der "Bild"-Zeitung einem Münchner Schausteller, der mit dem technisch anspruchsvollen Gerät auch auf dem Münchner Oktoberfest vertreten ist. Der Betreiber sei in der Branche bekannt für die hohe Sicherheit und regelmäßige Wartung seines Fahrgeschäfts. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist derzeit noch unklar.

Jugendliche stürzt aus "Beat-Jumper"

Die Cranger Kirmes ist das größte Volksfest in NRW, im Schnitt kommen jährlich rund vier Millionen Besucher. Bei der Eröffnung in diesem Jahr war auch Vizekanzler Lars Klingbeil beim traditionellen Fassanstich dabei.

Die Kirmes war dieses Wochenende nicht das einzige Volksfest, auf dem es zu einem Unfall kam. Auch bei dem Altstadtfest in Jever in Niedersachsen ereignete sich ein Unglück. Dort stürzte am Sonntag eine 18 Jahre alte Jugendliche bei laufendem Betrieb aus einem "Beat-Jumper" einige Meter in die Tiefe. Die junge Frau kam mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Zuerst hatte die "Nordwest-Zeitung" berichtet.

Quelle: ntv.de, hny/dpa

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