Ein Toter, ein SchwerverletzterKleinflugzeug stürzt beim Start ab

Noch während des Starts verunglückt ein Flugzeug in Gießen. Aus etwa 15 Metern Höhe stürzt es ab und bohrt sich in den Boden. Ein Insasse stirbt, ein weiterer überlebt schwerverletzt. Der Mechanismus, der ihn eigentlich retten sollte, erschwert die Bergung des Toten.
Ein Kleinflugzeug ist während des Startvorgangs am Flugplatz im hessischen Gießen abgestürzt. Dabei kam ein Mensch ums Leben, ein weiterer wurde schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. "Das Flugzeug ist aus 15 bis 20 Metern abgestürzt und hat sich dann senkrecht in den Boden gebohrt", hieß es. Das sei nur wenige Meter vom Flugplatz-Gebäude entfernt passiert.
Der schwer verletzte Mann sei aus dem Flugzeug befreit worden und auch ansprechbar gewesen. Die Bergung des Toten gestalte sich wegen verbauter Sprengkapseln aber schwierig. Diese Sprengkapseln sollen laut Polizei bei einem Absturz den Rettungsfallschirm des Ultraleichtflugzeug auslösen. 15 Meter seien aber zu niedrig um die Vorrichtung auszulösen. Zur Bergung werde deshalb ein Sprengstoffsachverständiger benötigt.
Warum das Flugzeug abstürzte, ist bisher unklar. Das könne erst nach der Bergung des Flugzeuges weiter untersucht werden, hieß es. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sei eingeschaltet worden.