Panorama

Kontaminiertes Bio-Gemüse Ein Mensch stirbt nach Kolibakterien-Ausbruch in den USA

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In den USA sind mehrere Menschen an Kolibakterien erkrankt, ein Mensch starb.

In den USA sind mehrere Menschen an Kolibakterien erkrankt, ein Mensch starb.

(Foto: picture alliance / blickwinkel/R. Rebmann)

In den USA leiden erneut viele Menschen an einer schweren Infektion mit Kolibakterien. Ein Mensch stirbt. Schuld an dem Ausbruch sind kontaminierte Karotten, die unter anderem in Bio-Läden verkauft wurden.

Nach dem Verzehr von mit Kolibakterien kontaminierten Karotten sind Dutzende Menschen in mehreren US-Bundesstaaten erkrankt, eine Person ist an der Infektion gestorben. Insgesamt seien 39 Menschen in 18 US-Staaten infiziert worden, nachdem sie Bio- und Babykarotten von Grimmway Farms gegessen hätten, teilte die US-Gesundheitsbehörde DCP am Sonntag mit. 15 von ihnen mussten den Angaben zufolge in Krankenhäusern behandelt werden.

Grimmway Farms hat seinen Sitz in Bakersfield in Kalifornien. Das Unternehmen hat die Karotten zurückgerufen, die unter verschiedenen Markennamen verkauft wurden, darunter Cal-Organic, Nature's Promise, O-Organics oder Trader Joe's. Die Karotten sind nicht mehr in den Geschäften erhältlich, trotzdem warnte die CDC Verbraucher, ihre Kühl- und Gefrierschränke zu prüfen und alle Karotten, die auf die Beschreibung passen, wegzuwerfen.

In den vergangenen Monaten gab es mehrere Ausbrüche im Zusammenhang mit Kolibakterien, etwa im Oktober bei der Fast-Food-Kette McDonald's mit mehr als 100 Betroffenen, oder im Juni, als eine Person in Großbritannien nach dem Verzehr von mit Kolibakterien kontaminiertem Kopfsalat starb. Bei dem Ausbruch erkrankten mindestens 275 Menschen.

Das Bakterium E.coli kann nach Angaben der US-Behörde FDA (Food and Drug Administration) bei Kleinkindern, älteren Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem schwere, manchmal tödliche Infektionen verursachen. Die Symptome einer solchen Infektion beginnen in der Regel wenige Tage nach dem Verzehr der Bakterien und umfassen schwere Magenkrämpfe, Durchfall und Erbrechen.

Quelle: ntv.de, lst/AP

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