Privatjet stürzt abLas-Vegas-Trip endet mit 13 Toten

In Las Vegas sieht sich eine Gruppe Mexikaner den Boxkampf ihres Landsmanns Saúl Álvarez um den WM-Titel an. Der gewinnt, doch für sie selbst endet der Trip zurück nach Mexiko in einer Katastrophe.
In Mexiko sind beim Absturz eines Privatflugzeugs 13 Menschen ums Leben gekommen. Sie waren auf dem Weg von Las Vegas in ihr Heimatland. Das Wrack der Maschine des Typs Bombardier Challenger 601 wurde von einem Suchflugzeug in schwer zugänglichem Gebirgsgebiet des nordmexikanischen Bundesstaats Coahuila entdeckt. Es gebe keine Anzeichen von Überlebenden, teilten die Behörden mit.
Die Maschine war am Sonntag mit zehn Passagieren und drei Besatzungsmitgliedern von Las Vegas aus in Richtung der mexikanischen Stadt Monterrey aufgebrochen. Die mexikanischen Passagiere waren nach Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada geflogen, um den Boxkampf zwischen ihrem Landsmann Saúl "Canelo" Álvarez und dem US-Profi Daniel Jacobs um den Weltmeistertitel im Mittelgewicht zu sehen.
Nach dem Sieg des Mexikaners kehrte die Gruppe zurück - am Sonntagabend verlor die Flugaufsicht den Kontakt zu dem Flugzeug, das dann bei schlechtem Wetter verunglückte. Ob das auch die Unglücksursache war, ist noch unklar. Die Trümmer wurden in einer bergigen und schwer zugänglichen Gegend in der Nähe der Ortschaft Ocampo entdeckt.