Die Polizei wird gerufen, um ein verdächtiges Auto auf einem Feldweg am Rande von Westerland zu untersuchen. Eigentlich ein Routinefall. In dem Wagen entdecken sie jedoch eine Leiche – umgeben von Löschschaum.

Am Donnerstagmorgen meldete ein Spaziergänger ein verdächtiges Fahrzeug auf einem Feldweg am Rande von Westerland, nahe eines noch geschlossenen Campingplatzes. Die Strecke verbindet die Süderstraße mit der Lorens-de-Hahn Straße. Offenbar war im Innenraum des Fahrzeugs ein Feuerlöscher entleert worden. Bei der Untersuchung des Fahrzeugs entdeckten Polizei und Feuerwehr inmitten des Löschschaums eine männliche Leiche. Angaben zur Identität machten die Beamten nicht. Die sei "noch nicht zweifelsfrei geklärt", sagte die Polizei Flensburg. Über den Fall berichtete zunächst die "Bild"-Zeitung.

Panorama 15.03.23

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Noch am Abend überführte die Polizei den Leichnam nach Kiel. Der Körper soll dort obduziert werden. Die Beamten brachten auch das Fahrzeug zur weiteren Spurensicherung aufs Festland. Bisher kann die Polizei noch keine Angaben zur Todesursache machen, es ist also offen, ob es sich um einen Unfall oder ein Tötungsdelikt handelt. Entsprechend bleibt die Antwort auf die Frage aus, warum der Mann von Löschschaum umgeben war.

Nach dem Leichenfund errichtete die Polizei laut Angaben der "Bild" am Autozug, Flughafen und auf den Straßen zu den Häfen in List und Hörnum Kontrollpunkte. Es wurden fast alle Fahrzeuge überprüft. Laut Angaben der Polizei ermittelt derzeit die Mordkommission K1.