Panorama

Nach spektakulärem Einbruch Louvre verlegt wertvolle Juwelen-Kollektion

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Von den Tätern und den geraubten Juwelen fehlt weiterhin jede Spur.

Von den Tätern und den geraubten Juwelen fehlt weiterhin jede Spur.

(Foto: picture alliance / MAXPPP)

Das Pariser Louvre schraubt nach dem Raub von acht Kronjuwelen offenbar seine Sicherheitsvorkehrungen hoch. Unter Polizeischutz lässt das Museum einige Exponate in die französische Zentralbank bringen. Dort befinden sich auch etwa die Notizbücher von Leonardo da Vinci.

Nach dem Jahrhundert-Einbruch im Pariser Louvre sind Medienberichten zufolge Teile der wertvollen Schmuckkollektion des Museums aus Sicherheitsgründen verlegt worden. Unter Polizeieskorte seien die Stücke in die nahegelegenen Tresorräume der französischen Zentralbank Banque de France transportiert worden, berichtete der Radiosender RTL unter Berufung auf übereinstimmende Quellen. Auch der Fernsehsender BFMTV meldete, ihm sei die Information bestätigt worden.

Bei dem Einbruch am Sonntag wurden aus der Galerie d'Apollon des Louvre acht Kronjuwelen im Wert von rund 88 Millionen Euro entwendet. Der spektakuläre Fall hatte auch eine Debatte über die Sicherheitsvorkehrungen in dem Museum ausgelöst.

Welche Exponate nun von der Verlegung betroffen sind, ist bislang unklar. Es sollen jedoch sowohl in der Galerie d'Apollon ausgestellte Kronjuwelen als auch weitere Schmuckstücke verlagert worden sein. Von den Tätern und den entwendeten Juwelen fehlt weiterhin jede Spur.

Die Juwelen wurden dem RTL-Bericht zufolge in einem Hochsicherheitstresor in 26 Metern Tiefe deponiert. Dort lagern auch rund 90 Prozent der französischen Goldreserven. Ein solcher Transfer ist demnach außergewöhnlich. In denselben Tresoren werden bereits seit einigen Jahren die Notizbücher Leonardo da Vincis aufbewahrt, deren Wert auf über 600 Millionen Euro geschätzt wird.

Quelle: ntv.de, mdi/dpa

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