Panorama

Polizei nimmt Verdächtigen fest Mann droht mit Bombenexplosion in Bochumer Bank

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Polizisten in voller Montur sicherten den Bereich um die Sparkassenfiliale ab.

Polizisten in voller Montur sicherten den Bereich um die Sparkassenfiliale ab.

(Foto: picture alliance/dpa)

Verdächtige Gegenstände, eine Festnahme und ein Großeinsatz: In Bochum sperrt die Polizei am Nachmittag eine Einkaufsstraße im Stadtteil Wattenscheid. In einer Bankfiliale gebe es eine Gefahrenlage, erklärt eine Sprecherin. Am Abend kann sie Entwarnung geben.

Mit einer Bombendrohung hat ein 40-jähriger Mann Polizei und Bevölkerung in Bochum stundenlang in Atem gehalten. Wie die Ermittler am Abend mitteilten, hatte der Mann die Sparkasse im Zentrum des Stadtbezirks Wattenscheid am Nachmittag betreten, einen Koffer und eine Tasche abgestellt und gedroht, er werde eine Bombe zünden. Die Einkaufsstraße wurde daraufhin gesperrt, mehrere Geschäfte wurden geräumt, Anwohner durften nicht in ihre Wohnungen.

Am Ende nahm die Polizei den Mann - einen in Bochum wohnhaften Syrer - fest. Die verdächtigen Gegenstände stellten sich als harmlos heraus. "Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung von unbeteiligten Personen und es gab keine Verletzten", hieß es am Abend. Erste Hinweise deuteten derzeit auf eine psychische Erkrankung des Mannes hin, der sich freiwillig in psychotherapeutische Behandlung begebe.

In den sozialen Netzwerken hatten die Beamten auf den Großeinsatz hingewiesen und an die Menschen appelliert, nicht in die zentrale Fußgängerzone von Wattenscheid zu kommen. Die Polizei war mit starken Einsatzkräften vor Ort. Spezialisten des Landeskriminalamts wurden angefordert und auch ein Roboter in die Filiale geschickt, um die Gegenstände genauer zu untersuchen. Die Geschäfte in der Nachbarschaft der Sparkassen-Filiale waren zeitweise menschenleer. Der Stadtbezirk Wattenscheid liegt im Westen der Bochumer Innenstadt und grenzt unmittelbar an Essen.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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