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Schweizerin auf Mallorca getötet Mann erschlägt Schwiegermutter - weil kein Bier mehr da war

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Als die Beamten der Polizeieinheit Guardia Civil im Landhaus eintrafen, entdeckten sie schnell den Leichnam der 74-Jährigen, der in einer Blutlache lag.

Als die Beamten der Polizeieinheit Guardia Civil im Landhaus eintrafen, entdeckten sie schnell den Leichnam der 74-Jährigen, der in einer Blutlache lag.

(Foto: dpa)

Ein Portugiese soll eine Schweizerin auf Mallorca mit einer Axt getötet haben. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist das Tatmotiv, dass kein Bier mehr im Kühlschrank war. Der Mann ist vorbestraft, die Tochter des Opfers hatte sich bereits vor über einem Jahr von dem Verdächtigen getrennt.

Die Polizei hat auf Mallorca einen Mann festgenommen, der seine aus der Schweiz stammende Schwiegermutter mutmaßlich mit einer Axt getötet haben soll. Der Festgenommene sei Portugiese und 47 Jahre alt, teilte die Polizei der spanischen Ferieninsel mit. Der Mann werde des Mordes verdächtigt, hieß es. Das Opfer sei 74 Jahre alt gewesen. Die Tat habe sich den Erkenntnissen zufolge am Mittwochabend nahe dem Küstenort Colònia de Sant Jordi rund 50 Kilometer südöstlich der Inselhauptstadt Palma ereignet.

Zum möglichen Tatmotiv äußerte sich die Polizei zunächst nicht. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll der Portugiese außer sich geraten sein, weil kein Bier mehr im Kühlschrank gewesen sei und er kein Geld gehabt habe, um Alkohol zu kaufen. Eine Nachbarin habe Schreie gehört und die Polizei alarmiert, berichteten unter anderem die Regionalzeitungen "Diario de Mallorca" und "Última Hora".

Als die Beamten der Polizeieinheit Guardia Civil (Zivilgarde) im Landhaus eintrafen, entdeckten sie schnell den Leichnam der 74-Jährigen, der in einer Blutlache gelegen habe. Der Verdächtige befand sich nach Angaben der Polizei als einzige weitere Person im Haus und wurde deshalb umgehend festgenommen. Derzeit sitzt der vorbestrafte Mann in einer Zelle einer Polizeiwache. Er soll dem Haftrichter vorgeführt werden.

"Última Hora" berichtete, die Tochter des Opfers habe sich bereits im Juni vergangenen Jahres von dem Mann getrennt und ihn außerdem wegen geschlechtsspezifischer Gewalt angezeigt. Der 47-Jährige habe sich aber geweigert, aus dem Haus auszuziehen. Dort habe er deshalb bis zuletzt mit seiner Ex-Partnerin und der Schwiegermutter gelebt, die früher unter anderem auch lange in Deutschland gewohnt habe.

Quelle: ntv.de, toh/dpa

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