Panorama

Rettung wird teuer Mann klettert für Foto betrunken auf Kirchdach

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Bis auf kleinere Blessuren blieb der 24-Jährige unverletzt.

Bis auf kleinere Blessuren blieb der 24-Jährige unverletzt.

(Foto: Freiwillige Feuerwehr Landshut)

Ein Handy-Schnappschuss von der guten Aussicht vom Dach der Martinskirche in Landshut kommt einen jungen Mann teuer zu stehen. Seine Kletteraktion ruft zahlreiche Rettungskräfte auf den Plan. Die Polizei berichtet von Schutzengeln - und einem Ermittlungsverfahren.

Für ein Handyfoto ist ein 24-Jähriger in Landshut auf ein Kirchendach in 50 Metern Höhe geklettert. Die lebensgefährliche Aktion rief zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst auf den Plan. Mit einer Drehleiter brachten ihn diese wieder sicher nach unten. Die Rettung kommt den jungen Mann nach Angaben der Polizei nun teuer zu stehen.

Der betrunkene Mann war demnach am Samstagabend über ein Baugerüst auf das Hauptschiff der Martinskirche in der Landshuter Altstadt gestiegen. Von dort sei er weiter auf den Dachfirst geklettert, habe dort Platz genommen und ein Foto mit seinem Mobiltelefon von der Aussicht gemacht. Anschließend sei er über die Dachziegel auf ein Vordach gerutscht.

Die Einsatzkräfte sperrten die Kirche weiträumig ab und retteten den Mann mit der Drehleiter vom Dach. Dieser sei bis auf kleinere Blessuren unverletzt geblieben. "Der junge Mann hatte mehrere Schutzengel zur Seite, muss sich nun jedoch mit einem Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung auseinandersetzen", hieß es im Polizeibericht. Auch für die Kosten des Einsatzes müsse er aufkommen.

Quelle: ntv.de, chl/dpa

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