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Verletzte nach Gasexplosion Mann rennt brennend aus Frankfurter Wohnhaus

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Die meisten Bewohner konnten das brennende Haus unverletzt verlassen oder wurden in Sicherheit gebracht.

Die meisten Bewohner konnten das brennende Haus unverletzt verlassen oder wurden in Sicherheit gebracht.

(Foto: picture alliance/dpa/5Vision.News)

Nach einer Gasexplosion in Frankfurt gerät das Dachgeschoss eines Wohnhauses in Brand. Die Flammen erfassen auch einen der Bewohner: Der 28-Jährige flieht mit brennender Kleidung aus dem Gebäude - und kann von Ersthelfern gerettet werden.

Bei einer Gasexplosion und einem Feuer in einem Frankfurter Wohnhaus ist eine Person schwer verletzt worden. Vermutlich handele es sich dabei um den Bewohner der Wohnung, in der sich die Explosion ereignete, sagte ein Feuerwehrsprecher. Auch eine weitere Person sei nach bisherigen Erkenntnissen verletzt worden.

Der 28 Jahre alte Mann rannte nach der Explosion brennend aus dem Haus, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) berichtete. "Der Mann schrie, versuchte, sich die brennenden Kleider vom Körper zu reißen", sagte ein Zeuge der "Bild". Demnach halfen Passanten, die Flammen an seinem Körper zu löschen, indem sie Kleidung und einen Teppich auf ihn warfen. Der Mann sei ansprechbar gewesen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht. Polizeisprecher Thomas Hollerbach bestätigte der Zeitung später, dass ein Mann brennend aus dem Haus lief und von Ersthelfern gelöscht wurde.

Auch ein Einunddreißigjähriger soll sich bei dem Feuer verletzt haben, hieß es in der FAZ weiter. Eine weitere Frau erlitt demnach eine Rauchgasvergiftung. Die übrigen Bewohner des dreistöckigen Gebäudes konnten dieses verlassen oder wurden in Sicherheit gebracht. Die Explosion habe Ziegel aus dem Dach des Hauses gerissen, berichteten die Einsatzkräfte. Es sei zu einem Brand im Dachstuhl des Gebäudes gekommen.

Wie ein Polizeisprecher der Zeitung mitteilte, ist die Ursache für die Explosion noch unklar. Nach dem ersten Anschein vermuten die Sicherheitskräfte, dass es ein Leck in einer Gasleitung gegeben haben könnte. Genaueres wird erst nach dem Einsatz der Brandermittler feststehen. Die Polizei sucht nach Angaben eines Sprechers Zeugen für den Vorfall.

Den Einsatzkräften gelang es bereits am Abend, das Feuer in dem Wohnhaus zu löschen. Mindestens 30 Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettungsdiensten, Polizei und Katastrophenschutz waren vor Ort.

Quelle: ntv.de, spl/dpa/AFP

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