Mit Hammer von Zimmer zu Zimmer Mann wirft Freundin Affäre vor und verwüstet Haus
31.01.2024, 17:30 Uhr Artikel anhören
Mit einem Hammer schlug der Fliesenleger die Inneneinrichtung kurz und klein (Symbolbild).
(Foto: IMAGO/Rüdiger Wölk)
In mühevoller Kleinarbeit renoviert ein Handwerker aus Sachsen-Anhalt das Haus seiner Eltern, um mit seiner Freundin darin zu wohnen. Doch dann wirft der 52-Jährige seiner Partnerin vor, fremdgegangen zu sein. Daraufhin nimmt sich der Mann mit einem Hammer die Inneneinrichtung des Hauses vor.
Diese Liebe liegt wohl sprichwörtlich in Trümmern. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hat ein Handwerker mit einem Hammer das Haus verwüstet, das er über zehn Jahre aufwendig renoviert hatte. Innerhalb von acht Stunden sei ein Schaden von 300.000 Euro entstanden.
"Als ich erfahren habe, dass meine Freundin Dana eine Affäre hat, sind bei mir die Sicherungen durchgebrannt", wird der 52-Jährige aus Köthen in Sachsen-Anhalt von der Zeitung zitiert. "Ich habe Dana 2006 kennengelernt. Sie war meine große Liebe, die Frau, mit der ich den Rest meines Lebens verbringen wollte."
Frau erhält Haus per Schenkung
Demnach hatte die Mutter des Mannes das Haus inklusive 1800 Quadratmeter Grundstück im Jahr 2007 per Schenkung der Partnerin überschrieben. Dies sei auch ins Grundbuch eingetragen worden. Dem Bericht zufolge war der Handwerker wegen einer früheren Insolvenz mal überschuldet und befürchtete, dass Gläubiger das Grundstück einfordern könnten, wenn es auf ihn eingetragen ist. Die Partnerin habe dem Fliesenleger zufolge versprochen, das Haus zurückzugeben, sollte die Beziehung jemals scheitern.
Doch dann soll die Freundin gleich zwei Affären gehabt haben. "Ich wollte nicht, dass ihr mein geliebtes Haus in die Hände fällt", so der Mann gegenüber dem Blatt. Deshalb sei er dann hämmernd durch das Haus gelaufen. "Zimmer für Zimmer. Sogar die Heizöl-Tanks im Keller habe ich plattgemacht."
Die Ex-Partnerin will laut dem Handwerker mit ihrem neuen Liebhaber in dem Haus leben, das ihr laut dem Grundbuch-Eintrag auch gehört. Der 52-Jährige und seine Mutter wollen das verhindern und haben Klage auf "Widerruf der Schenkung" eingereicht. Gegenüber der "Bild" wollte sich die ehemalige Freundin nicht zu dem Streit äußern. Über den Handwerker sagte sie der Zeitung lediglich, er sei "ein Intensivstraftäter". Wer in Zukunft in dem verwüsteten Haus wohnen darf, soll nun ein Gericht entscheiden.
Quelle: ntv.de, jpe