Panorama

Auto fuhr in Kindergruppe Marihuana bei Berliner Unfallfahrer gefunden

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Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam der Wagen von der Straße ab, fuhr auf den Gehweg und erfasste mehrere Menschen.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam der Wagen von der Straße ab, fuhr auf den Gehweg und erfasste mehrere Menschen.

(Foto: dpa picture alliance/Annette Riedl)

Ein Auto fährt am Donnerstag in Berlin über eine rote Ampel und erfasst eine Gruppe von Kindern. Die Betreuerin wird schwer verletzt, ein 20-Jähriger vorläufig festgenommen. Die Polizei findet im Unfallwagen Rauschmittel und prüft den Verdacht des Drogenmissbrauchs.

Bei dem Unfallfahrer aus Berlin-Wedding ist nach Angaben der Polizei eine größere Menge Marihuana gefunden worden. Ein Polizeisprecher sprach von einer Grammzahl "im oberen zweistelligen Bereich". Nach dpa-Informationen handelt es sich um rund 90 Gramm Marihuana mit Verpackung, was deutlich über der zulässigen Freigrenze für den Eigenbedarf liegen würde. Gegen den Fahrer wird bereits wegen mutmaßlicher fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.

Der 20-Jährige war nach dem Unfall in Berlin-Wedding am Donnerstag vorläufig festgenommen worden. Unklar ist weiter, ob er Alkohol oder Drogen konsumiert hat. Da der Verdacht besteht, wurde laut Polizei eine Blutprobe genommen. Das Laborergebnis wird erst in der nächsten Woche erwartet. Der Führerschein des jungen Mannes wurde beschlagnahmt, wie ein Polizeisprecher sagte.

Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Unfallfahrer trotz roter Ampel weitergefahren sein, als er an der Berliner Kreuzung Dohnagestell/Seestraße abbiegt. Eine Gruppe von Mädchen und Jungen einer Ferienfreizeit überquerte zu diesem Zeitpunkt die Straße. Drei Kinder im Alter von acht und elf Jahren wurden erfasst und leicht verletzt. Die 63-jährige Betreuerin erlitt schwere Verletzungen und liegt im Krankenhaus.

Quelle: ntv.de, bho/dpa

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