Panorama

Ab Gründonnerstag Mecklenburg-Vorpommern beendet 3G fast überall

Touristen müssen bei ihrer Ankunft noch nachweisen, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind.

Touristen müssen bei ihrer Ankunft noch nachweisen, dass sie geimpft, getestet oder genesen sind.

(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Der Landtag erklärte Mecklenburg-Vorpommern noch Ende März flächendeckend zum Corona-Hotspot. Das gilt zwar weiterhin, doch die 3G-Regel fällt nun in der Gastronomie sowie bei Veranstaltungen und in Freizeiteinrichtungen. Touristen brauchen den Nachweis allerdings noch für die Anreise.

Im Corona-Hotspot Mecklenburg-Vorpommern wird die 3G-Regel von diesem Donnerstag an weitgehend aufgehoben. Neben der Gastronomie betreffe dies zum Beispiel Kultur- und Freizeiteinrichtungen, körpernahe Dienstleistungen, Messen und Veranstaltungen, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nach einer Kabinettssitzung. Dort gelten der SPD-Politikerin zufolge dann nur noch Masken- und Abstandspflicht. Touristen, die nicht geimpft oder genesen sind, müssten aber weiterhin bei der Anreise im Hotel einen Negativ-Test vorlegen. In Clubs und Diskotheken gelte weiter 2G plus.

Der Wegfall von 3G - geimpft, getestet, genesen - war für Gaststätten bereits am Dienstag vergangener Woche zu Gründonnerstag beschlossen worden. Da die Zahl der Corona-Infektionen und auch die Patientenzahlen in den Krankenhäusern sowie auf den Intensivstationen weiter gesunken seien, könne man diese Lockerung auf weitere Bereiche ausdehnen, erklärte Schwesig. Die Pflicht zum Corona-Test bei der Touristen-Anreise hält sie nicht für eine große Beeinträchtigung des Ostergeschäfts. Die Branche erwarte 300.000 Gäste in Mecklenburg-Vorpommern, das entspreche einer Auslastung von 75 Prozent.

Der Landtag hatte das Bundesland am 24. März flächendeckend zum Corona-Hotspot erklärt. Dies ermöglichte es der Landesregierung, die bis dahin geltenden Einschränkungen aufrechtzuerhalten. Die Hotspot-Regelung gilt zunächst bis zum 27. April. Der Bioinformatiker Lars Kaderali sagte in Schwerin, er rechne mit einer weiteren Entspannung der Lage. Im Herbst sei allerdings mit einer neuen Welle zu rechnen.

Quelle: ntv.de, chl/dpa

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