Einsturz auf BaustelleMehrere Arbeiter werden verschüttet
Ein verheerendes Baustellenunglück erschüttert Belgien: Ein nicht fertiggestelltes Grundschulgebäude stürzt ein und begräbt mehrere Arbeiter unter sich. Einer von ihnen stirbt, fünf weitere werden noch in den Trümmern vermisst.
Beim Einsturz einer im Bau befindlichen Grundschule in der belgischen Hafenstadt Antwerpen ist am Freitag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Neun weitere Menschen wurden bei dem Vorfall in dem neuen Stadtquartier Nieuw Zuid verletzt, acht von ihnen schwer. Sie sollen auf der Baustelle gearbeitet haben.
Nach fünf vermissten Menschen werde weiter gesucht, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga. Bei ihnen handele es sich vermutlich ebenfalls um Bauarbeiter. Die Rettungsaktion wurde auch in der Nacht fortgesetzt, sie werde vermutlich den ganzen Samstag über andauern.
Spürhunde seien im Einsatz, hieß es weiter. Mit Spezialkränen sollten die großen Trümmer beiseite geräumt werden. Ein Dutzend Personen wurden laut Belga aus den Trümmern gerettet. Bei dem Unglück fiel auch ein Baugerüst in sich zusammen.
König Philippe drückte sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine baldige Genesung. Die zuständige Baufirma teilte Belga zufolge mit, man tue alles, um herauszufinden, was passiert sei. "Wir versuchen, alle Fragen zu beantworten, aber im Moment ist es noch zu früh."