Panorama

Zwei Menschen schwer verletzt Messer-Angreifer in Amsterdam ist Ukrainer

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Der Dam ist der zentrale Platz der Stadt Amsterdam und der bekannteste Stadtplatz der Niederlande.

Der Dam ist der zentrale Platz der Stadt Amsterdam und der bekannteste Stadtplatz der Niederlande.

(Foto: picture alliance / ANP)

Mitten in Amsterdam sticht ein Mann auf Menschen ein - anscheinend völlig wahllos. Fünf Passanten werden verletzt. Ein Verdächtiger kommt in Haft. Seine Identität steht jetzt fest. Doch was war sein Motiv?

Der Mann, der fünf Menschen bei einer Messerattacke in Amsterdam verletzt hat, ist nach Polizeiangaben ein Ukrainer. Er sei 30 Jahre alt und komme aus dem Osten der Ukraine, teilte die Polizei in der niederländischen Hauptstadt mit. Die Polizei hatte die Identität des Mannes zunächst nicht feststellen können, da er verschiedene Dokumente mit unterschiedlichen Namen bei sich hatte.

Der Mann hatte am Donnerstagnachmittag mitten im Zentrum der niederländischen Hauptstadt auf Menschen eingestochen. Fünf Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Ihr Zustand sei stabil, teilte die Polizei mit. Der Verdächtige war nur wenig später von einem britischen Touristen überwältigt worden.

Der Täter habe mehrere Messer benutzt, teilte die Polizei mit. Er habe wahllos in zwei Straßen beim Dam auf Menschen eingestochen, dem zentralen Platz beim königlichen Palast.

Motiv weiter unklar

Bei den Opfern handelt es sich eine 19-jährige Frau aus Amsterdam, eine 73 Jahre alte Belgierin, einen 26-jährigen Mann aus Polen sowie zwei US-Amerikaner, eine 67 Jahre alte Frau und ein 60 Jahre alter Mann. Der Mann aus Polen hat den Angaben zufolge inzwischen das Krankenhaus verlassen.

Was das Motiv für die Tat ist, ist weiter unklar. Es werde in alle Richtungen ermittelt, heißt es seitens der Polizei. Der Verdächtige hatte den Angaben zufolge zur Tatzeit ein Zimmer in einem nahe gelegenen Hotel gebucht.

Der Verdächtige war am Bein verletzt worden. Er wurde nach Behandlung in einem Krankenhaus ins Gefängnis gebracht. Der Mann soll am Dienstag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Die Polizei rief Menschen auf, mögliche Videos und Fotos der Tat zu übergeben. Zum Zeitpunkt der Tat waren viele Menschen in dem Gebiet mit seinen zahlreichen Cafés und Geschäften. Der Dam ist auch eine der Hauptsehenswürdigkeiten für Touristen.

Quelle: ntv.de, hny/dpa

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