Panorama

Tote und Verletzte in Südafrika Monsterwelle erfasst Dutzende Strandgäste

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Die Rettungsdienste befürchten, dass die Opferzahl noch steigen könnte.

(Foto: imago images/Ray Ives)

Am Strand von Durban überrascht eine Riesenwelle zahlreiche Badegäste. Mehr als 100 Menschen werden von dem Sog ins Meer gezogen. Die Rettungskräfte zählen drei Todesopfer.

Eine Monsterwelle hat an einem Strand in Südafrika mindestens drei Menschen in den Tod gerissen. 17 weitere Menschen wurden mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, wie ein Sprecher der Rettungsdienste in der Provinz KwaZulu-Natal mitteilte. Unter den Toten sei ein Kind im Alter von sieben oder acht Jahren und ein Teenager. Die Rettungsdienste äußerten die Befürchtung, dass die Opferzahl noch steigen könnte.

Das Unglück ereignete sich am Samstagnachmittag an der Bay of Plenty, einem populären Strand in der Metropole Durban. Die von der Extremwelle erfassten Menschen wurden vom Strand weg in das Meer hinausgezogen. 35 Rettungsschwimmer und ein ärztliches Versorgungsteam seien an der Rettungsaktion beteiligt gewesen, sagte eine Sprecherin der südafrikanischen Regierung. Mehr als 100 Menschen seien von der plötzlichen Welle betroffen gewesen.

Durban hatte seine Strände erst in den vergangenen Wochen allmählich wieder zu öffnen begonnen, nachdem diese wegen eines erhöhten Auftretens des krankmachenden E.Coli-Bakteriums geschlossen worden waren. Die Bakterien stammten aus der städtischen Kanalisation, die durch Überschwemmungen im April beschädigt worden war. Bei diesen Überflutungen kamen mehr als 400 Menschen ums Leben.

Quelle: ntv.de, jpe/AFP/dpa

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