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Die Wetterwoche im Schnellcheck Nach kurzem Tauwetter kommt der Winter zurück

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Ab der Wochenmitte wird es wieder knackig kalt.

Ab der Wochenmitte wird es wieder knackig kalt.

(Foto: IMAGO/Jan Eifert)

Zum Wochenstart taut Deutschland auf, es wird bis zu 14 Grad warm. Doch dann bringt ein neues Tief wieder Kälte und Glätte. Dabei kann es wieder bis in die tieferen Lagen Schnee geben.

Die nächste Woche gibt es ein wildes Hin und Her von kalter Polarluft und milder Atlantikluft. Verantwortlich dafür ist zunächst Tief "Bernd" und ab Mitte der Woche dann ein weiteres Tief, das vermutlich auf den Namen "Charly" getauft werden wird.

Sturmtief "Bernd" brachte am Sonntag ja noch Schneefall und Glatteis, doch am Montag beschert es uns fast frühlingshafte Temperaturen und Tauwetter bis in die Hochlagen. Am Dienstag überquert uns dann die Kaltfront von Tief "Bernd", damit rauscht die Schneefallgrenze in kräftigen Schauern wieder teils bis ins Flachland, im Bergland gibt es 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee.

Am Mittwoch nähert sich dann ein weiteres Tief, das am Donnerstag über den Süden unseres Landes ostwärts zieht. Dabei sind erst Schneefälle, später mit bis zu 10 Grad milder Luft hauptsächlich in der Südhälfte unseres Landes erneut Glatteisregen und kurzzeitig Tauwetter möglich. Hinter dem Tief setzt sich von Donnerstag auf Freitag landesweit kalte Polarluft fest.

Das Auf und Ab der Temperaturen dürfte erst am nächsten Wochenende zur Ruhe kommen. Kalte, aber trockene Polarluft bestimmt dann das Wetter. Das Wetter im Einzelnen:

Montag: Tauwetter bis in die Hochlagen

In weiten Teilen des Landes sind mit starkem, im Westen stürmischem Wind immer wieder Regenschauer unterwegs. Bei 10 bis 14 Grad herrscht dabei Tauwetter bis in die Hochlagen. Ruhiger, meist trocken und zeitweise sonnig wird es in weiten Teilen Bayerns und Sachsens, hier wird es mit 4 bis 9 Grad nicht ganz so mild.

Dienstag: Winter kommt zurück

Mit starkem bis stürmischem Wind ziehen kräftige Schauer, örtlich auch Graupelgewitter durch; dabei kann es kurzzeitig bis in tiefe Lagen schneien; eine 5 bis 10 Zentimeter dicke Neuschneedecke dürfte sich im Bergland in Lagen über 500 bis 700 Metern bilden. Die Höchstwerte erreichen 2 bis 7, im Bergland um 0 Grad.

Mittwoch: Süden erneut Glatteisgefahr

In der Nordhälfte wird es ruhiger und zeitweise sonnig, höchstens an der Küste sind noch einzelne Schauer möglich. Im Süden bringen dichte Wolken Schneefall, der sich im Verlauf bis in die Mitte verlagert. Ganz im Süden geht der Schneefall in Regen über, dabei droht stellenweise (vor allem im Bergland) Glatteis. Hier sind sich die Modelle aber noch nicht einig, welche Regionen genau davon betroffen wären. Höchstwerte minus 1 bis plus 5, im äußersten Süden 5 bis 10 Grad.

Donnerstag: auch im Süden wieder kälter

Mit Ausnahme des Nordens fällt zunächst Regen, über der Mitte meist Schnee. Bis zum Abend setzen sich kältere Luft und Schneefall dann auch wieder bis zu den Alpen durch. Höchstwerte im Norden und in den Bergen 0 bis 5, im Süden anfangs noch 6 bis 10 Grad.

Freitag: häufig Schneeschauer

Am Freitag sind immer wieder Schneeschauer unterwegs, nur im Nordwesten gibt es öfter sonnige Abschnitte zwischendurch. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 3, an der Nordsee um 5 Grad.

Wochenende: ruhiger, aber kalt

Der Hochdruckeinfluss nimmt allmählich zu, die Schneeschauer werden vor allem am Sonntag immer seltener. Bei nur zeitweiligem Sonnenschein wird es allerdings ziemlich kalt mit leichtem Dauerfrost zwischen minus 4 und 0 Grad, höchstens am Rhein sowie an der Küste reicht es für zarte Plusgrade. In den Nächten muss man mit Frost zwischen minus 1 und minus 7 Grad, in den Tälern von Schwarzwald, Bayerischem Wald und Alpen auch mit strengem Frost unter minus 10 Grad rechnen.

Quelle: ntv.de

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