Panorama

Epidemie könnte sich ausbreiten Neuer Ebola-Fall in Mali

Dieses Foto entstand in Guinea. Dort ist wie in Mali ein Patient an Ebola gestorben.

Dieses Foto entstand in Guinea. Dort ist wie in Mali ein Patient an Ebola gestorben.

(Foto: picture alliance / dpa)

Noch immer ist die Ebola-Epidemie in Westafrika nicht unter Kontrolle. Nun gibt es wieder einen neuen Fall: in Mali. Ein Krankenpfleger stirbt an dem Virus - auch in Guinea erliegt ein Patient der Krankheit.

In Mali hat es einen weiteren Ebola-Fall gegeben. Ein Krankenpfleger, der einen Ebola-Patienten aus Guinea betreut hatte, sei selbst an der Krankheit gestorben, teilte das behandelnde Krankenhaus in der Hauptstadt Bamako mit. Entsprechende Tests des Pflegers seien positiv gewesen, hieß es. Auch der Patient aus Guinea starb bereits an der Virusinfektion.

Indes hängt dieser jüngste Ebola-Fall den ärztlichen Angaben zufolge nicht mit dem des zweijährigen Mädchens zusammen, das Ende Oktober in Mali an Ebola gestorben war. Erst am Montag war für 25 Menschen, die mit dem Mädchen Kontakt hatten, die Quarantäne aufgehoben worden. Alle weiteren der insgesamt 108 potenziell Gefährdeten sollten im Laufe der Woche entlassen werden.

In der Klinik in Bamako, wo nun der jüngste Fall auftrat, wurden mehrere Patienten aus Sicherheitsgründen verlegt. Mehrere andere Kranke wurden unter medizinische Beobachtung gestellt. Ebola grassiert vor allem in den westafrikanischen Staaten Liberia, Sierra Leone und Guinea. Auch Nachbarstaaten wie Mali, das an Guinea grenzt, sind damit gefährdet.

Quelle: ntv.de, vpe/AFP

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