Motiv des Schützen von Las VegasPaddock wälzte sich im Bett und schrie

Durch die Befragung der Lebensgefährtin hofft das FBI das Motiv von Stephen Paddock zu finden, dem Todesschützen von Las Vegas. Einem Bericht zufolge gibt es Anzeichen auf geistige Probleme. Doch überzeugt sind die Ermittler nicht.
Der Todesschütze von Las Vegas ist möglicherweise von Schmerzen geplagt worden. Das habe seine Lebensgefährtin Marilou Danley gegenüber der US-Bundespolizei FBI ausgesagt, berichtet der US-Sender NBC News. Demnach habe Stephen Paddock sich im Bett gewälzt und herumgeschrien.
Dem Bericht zufolge sieht das FBI in den Aussagen Hinweise auf geistige Probleme des 64-Jährigen. Dazu passt, dass Paddock nach neuesten Erkenntnissen Valium verschrieben worden war. Dabei handelt es sich um ein Mittel gegen Angststörungen. Die Ermittler glauben allerdings nicht daran, dass Paddocks geistiger Zustand allein Auslöser der Bluttat war. Sein Motiv bleibt damit unklar.
Bei dem Massaker am 1. Oktober hatte Paddock in Las Vegas 58 Menschen erschossen. Von der Befragung seiner Lebensgefährtin erhofft sich das FBI Hinweise zu den Hintergründen der Tat. Die 62-jährige Marilou Danley weilte zur Tatzeit mit Freunden im Urlaub auf den Philippinen. Die Ermittler gehen derzeit nicht davon aus, dass sie in die Pläne ihres Freundes eingeweiht war.