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Ermittlungen gegen Mediziner Palliativärzte sollen Patienten falsch behandelt haben

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In Wuppertal wird gegen zwei Ärzte ermittelt, deren Patienten "in einigen Fällen" starben.

In Wuppertal wird gegen zwei Ärzte ermittelt, deren Patienten "in einigen Fällen" starben.

(Foto: Jonas Güttler/dpa/Symbolbild)

Ermittler nehmen in Wuppertal zwei Ärzte fest, nachdem mehrere ihrer Patienten gestorben sind. Bei Durchsuchungen stellt die Polizei zahlreiche Beweise sicher, die jetzt ausgewertet werden. Zudem sollen Rechtsmediziner die Verstorbenen begutachten.

Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln in Wuppertal gegen zwei Ärzte, die ihre Palliativpatienten so falsch versorgt haben sollen, dass diese "in einigen Fällen" gestorben seien, wie die Behörden gemeinsam mitteilten. Es steht der Verdacht des Totschlags sowie der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung im Raum.

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Bereits am Freitag kam es deshalb zu mehreren Durchsuchungen der Ermittler in den Praxen. Dabei wurden die beiden Männer vorläufig festgenommen und "zahlreiche Daten und Unterlagen" sichergestellt. Seit Samstag sind die Mediziner jedoch wieder auf freiem Fuß, da sich kein dringender Tatverdacht ergab, so die Staatsanwaltschaft.

Die sichergestellten Unterlagen der Ärzte sollen jetzt von einem Sachverständigen der Palliativmedizin ausgewertet werden. Zudem werden noch weitere Zeugen angehört und rechtsmedizinische Untersuchungen an den Verstorbenen durchgeführt.

Quelle: ntv.de, mpa

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