Panorama

Ausgleich für gestiegene KostenPersonalausweis wird 30 Prozent teurer

24.08.2020, 19:33 Uhr
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Bislang kostete ein neuer Personalausweis 28,80 Euro - ohne zusätzliche Funktionen. (Foto: imago images/Jochen Tack)

Erwachsene müssen ab dem 24. Lebensjahr alle zehn Jahre einen neuen Personalausweis beantragen. Aktuellen Plänen der Bundesregierung zufolge sollen Bürger dafür in Zukunft tiefer in die Tasche greifen. Die deutliche Gebührenerhöhung wird mit zusätzlichen Kosten begründet.

Nach zehn Jahren steigen die Gebühren für einen neuen Personalausweis - und zwar deutlich. Statt 28,80 Euro soll die Ausstellung eines Personalausweises ab dem kommenden Jahr 37 Euro kosten. Wie das Bundesinnenministerium in Berlin bestätigte, soll ein entsprechender Verordnungsentwurf bereits am Mittwoch das Kabinett passieren.

Menschen ab 24 Jahren müssen in der Regel alle zehn Jahre einen neuen Personalausweis beantragen. Die fast 30-prozentige Gebührenerhöhung, die noch vom Bundesrat gebilligt werden muss, wird mit den gestiegenen Personal- und Sachkosten in den kommunalen Behörden begründet.

Im Gegenzug sollen allerdings keine zusätzlichen Kosten mehr für eine nachträgliche Aktivierung der Onlinefunktionen oder die Entsperrung des elektronischen Identitätsnachweises anfallen. Bislang werden hierfür jeweils 6 Euro verlangt.

Antragsteller, die unter 24 Jahren sind, bezahlen laut aktueller Gebührentabelle 22,80 Euro für einen Personalausweis. Das Dokument ist allerdings nur sechs Jahre gültig. Bedürftige können eine Gebührenreduzierung oder -befreiung beantragen.

Quelle: ntv.de, fzö/dpa

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