Panorama

Todesdrohungen in Regionalzug Polizei räumt Bahnhof von Syke

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Die Polizei von Syke war zusammen mit der Bundespolizei im Einsatz.

Die Polizei von Syke war zusammen mit der Bundespolizei im Einsatz.

(Foto: picture alliance/dpa)

Am Nachmittag räumt die Polizei den Bahnhof im niedersächsischen Syke und nimmt einen jungen Mann in einem Regionalexpress fest. Er soll zuvor lautstark über die Ermordung seiner Mitreisenden gesprochen haben.

Ein 24-Jähriger in einem Regionalzug in Niedersachsen hat am Nachmittag einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Auf der Strecke zwischen Osnabrück und Bremen wählte ein besorgter Passagier den Notruf, nachdem der junge Mann lautstark geäußert haben soll, dass alle Mitreisenden getötet werden müssten. Er habe auch vom Koran und einer Bombe gesprochen. In welcher Sprache die Äußerungen gefallen sein sollen, teilte die Polizei nicht mit.

Als der Zug seinen Halt in Syke erreichte, hatten Einsatzkräfte den Bahnhof dort bereits geräumt. Vier Bundespolizisten mussten den Mann, der sich heftig wehrte, aus dem Zug tragen und nahmen ihn vorläufig fest. Waffen oder andere gefährliche Gegenstände hatte er nicht bei sich. Ein Nachspiel hat der Vorfall für den 24-Jährigen trotzdem, gegen ihn wurden Strafverfahren wegen Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eröffnet.

Unklar ist bislang, unter welchen Umständen die Äußerungen des Mannes gefallen sind. Nach ersten Ermittlungen könnte er sich mit einer zweiten Person unterhalten haben, die dann ausgestiegen ist.

Quelle: ntv.de, ino

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