Panorama

Vermutlich psychisch krank Polizei stoppt waghalsige Fahrt eines LKW-Fahrers

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Nach lebensgefährlichen Manövern eines LKW-Fahrers auf der A3 bei Erlangen kann die Polizei ihn aufhalten.

Nach lebensgefährlichen Manövern eines LKW-Fahrers auf der A3 bei Erlangen kann die Polizei ihn aufhalten.

(Foto: picture alliance / HMB Media/Oliver Mueller)

Nach mehreren Notrufen wegen eines auffälligen LKW-Fahrers trifft ein Streifenwagen der Polizei auf der A3 bei Erlangen ein. Dabei beobachten die Beamten, wie der LKW mit einem PKW kollidiert. Bei seiner anschließenden Verhaftung wirkt der Fahrer psychisch auffällig.

Polizisten haben auf der A3 bei Erlangen in Bayern die Irrfahrt eines anscheinend psychisch erkrankten Lastwagenfahrers beendet. Wie die Polizei in Nürnberg mitteilte, vollführte der 31-Jährige mit seinem LKW während des Zwischenfalls vom Samstagmorgen laufend "unvorhersehbare Lenkbewegungen" über alle Fahrstreifen hinweg und gab "dauerhaft sowohl Licht- als auch akustische Hupsignale". Es kam während eines Überholvorgangs demnach außerdem zu einem seitlichen Zusammenprall mit einem Auto, bei dem es jedoch keine Verletzten gab.

Die Polizei wurde zunächst von mehreren Verkehrsteilnehmern per Notruf auf die gefährliche LKW-Fahrt hingewiesen. Eine nur wenig später eintreffende Streife beobachtete das Verhalten des Mannes dann ebenfalls. Laut Polizei überholte der Lastwagenfahrer vor den Augen der Beamten in einem Baustellenbereich zunächst zahlreiche Sattelzüge und verursachte dabei mehrfach Beinahe-Kollisionen. Nur wenig später stieß er schließlich mit dem PKW zusammen.

Aufgrund der riskanten Fahrweise des Mannes konnte sich der Streifenwagen erst am Ende der Baustelle vor dessen Lastwagen setzen, woraufhin der Fahrer "unvermittelt bis zum Stillstand" abbremste. Der Mann ließ sich anschließend widerstandslos festnehmen. Nach Angaben der Polizei entstand aufgrund von dessen Verhaltensweise "schnell der Verdacht einer akuten psychischen Erkrankung". Er wurde in eine Fachklinik gebracht.

Quelle: ntv.de, mes/AFP

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