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Ersetzt durch Deutschlandflagge Regenbogenfahne an Schule in Burg gestohlen

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Zwei Lehrkräfte verließen nach massiven Anfeindungen gegen sie die Schule.

Zwei Lehrkräfte verließen nach massiven Anfeindungen gegen sie die Schule.

(Foto: picture alliance/dpa)

Rechtsextreme Vorfälle bringen eine Schule im brandenburgischen Burg bundesweit in die Schlagzeilen. Nun entwenden dort Unbekannte eine Regenbogenfahne und bringen stattdessen eine Deutschlandfahne an. Die Polizei schließt ein politisches Motiv nicht aus.

An der Schule im Spreewaldort Burg, die wegen rechter Umtriebe bundesweit bekannt geworden ist, ist eine Regenbogenfahne gestohlen und durch eine Deutschlandfahne ersetzt worden. Das teilte die Polizei mit. Die Schule im Spreewald war bundesweit in die Schlagzeilen geraten, weil zwei Lehrkräfte in einem Brandbrief geschildert hatten, sie seien an der Schule täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert.

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Über den Diebstahl der Regenbogenfahne hatte die Schulleitung die Polizei informiert. Ermittelt werde in alle Richtungen. Auch ein rechtsextremer Hintergrund sei nicht ausgeschlossen, sagte Polizeisprecherin Ines Filohn. Die Regenbogenfahne gilt als Symbol für Vielfalt.

Die Lehrer waren nach ihrem Brandbrief rechten Anfeindungen ausgesetzt gewesen und verließen später die Schule. Inzwischen hat die Einrichtung einen neuen Schulleiter - die bisherige Leiterin hatte darum gebeten, an einem anderen Ort neue Aufgaben zu übernehmen.

Quelle: ntv.de, mdi/dpa

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