Panorama

Verunglücktes Wendemanöver? Reisebus stürzt in Turin in Fluss - Fahrer tot

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Bei einem Rückwärtsmanöver stürzt ein Reisebus von einer Brücke nahe dem Zentrum der italienischen Stadt Turin. Der Bus versinkt teilweise im Wasser. An Bord ist nur der Fahrer, aber für ihn kommt jede Hilfe zu spät.

In der norditalienischen Großstadt Turin ist ein Reisebus mitten im Zentrum in den Fluss Po gestürzt - glücklicherweise ohne Passagiere. Der 64 Jahre alte Fahrer des Busses konnte nach Angaben der Behörden von Rettungskräften aus dem Wasser gezogen werden, starb aber wenig später. Drei Frauen, die auf der Straße unterwegs waren, wurden leicht verletzt. Der genaue Hergang ist noch unklar.

Das Unglück ereignete sich auf einem Parkplatz in der Nähe der Brücke Vittorio Emanuele I., die das Zentrum von Turin mit dem anderen Ufer verbindet. Auf einem Video ist zu sehen, wie der Bus beim Rückwärtsmanöver in den Fluss stürzt. Der Bus versank dann teilweise im Wasser. Spekuliert wurde über ein verunglücktes Wendemanöver - oder dass der Fahrer am Steuer einen Schwächeanfall erlitten haben könnte.

Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet wurde der Busfahrer bewusstlos von den Einsatzkräften aus dem Fluss geborgen. Daraufhin versuchten sie, ihn wiederzubeleben. Die Reanimationsversuche der Einsatzkräfte blieben jedoch vergebens. Die Ärzte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Die Rettungskräfte schauen, ob noch weitere Menschen im Bus sind.

Die Rettungskräfte schauen, ob noch weitere Menschen im Bus sind.

(Foto: picture alliance/dpa/Vigil del Fuoco)

Die drei verletzten Passantinnen erlitten nach Angaben der Rettungsdienste Prellungen. Die Feuerwehr war auch mit Tauchern im Einsatz um sicherzustellen, dass sich nicht noch weitere Menschen im Bus aufhielten. Turin ist die Hauptstadt der Region Piemont im Norden Italiens und hat mehr als 850.000 Einwohner. Bei Touristen ist die Stadt für ihre Barockbauten und alte Cafés beliebt. Das Fahrzeug gehört einem Unternehmen aus der mittelitalienischen Stadt Campobasso.

Quelle: ntv.de, gut/dpa

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