Tod nach 150 StichenRiesenhornissen attackieren Rollstuhlfahrerin

Eine 87-jährige Rollstuhlfahrerin wird in Japan 50 Minuten von einem Schwarm Riesenhornissen angegriffen - und die Feuerwehr kann nicht helfen. Es fehlt ihr an Schutzkleidung.
Eine 87-jährige Rollstuhlfahrerin ist in Japan durch 150 Stiche von Riesenhornissen zu Tode gekommen. Als die Frau mit einem Betreuer auf dem Heimweg war, sei sie laut Feuerwehr von einem Schwarm Riesenhornissen angegriffen worden. Der Betreuer habe die Feuerwehr verständigt, die Einsatzkräfte hätten aber nicht sofort zu der alten Dame vordringen können - es fehlte ihnen an Schutzkleidung.
Nach der Insektenattacke, die etwa 50 Minuten dauerte, wurde die Frau schließlich ins Krankenhaus gebracht. Dort starb sie nach Angaben der Einsatzkräfte am folgenden Tag. "Es war ein ungewöhnlicher Einsatz für uns", sagte ein Feuerwehrmann. Die tödliche Hornissenattacke soll sich bereits Mitte September ereignet haben, machte aber erst jetzt Schlagzeilen.
Nach Angaben des japanischen Rundfunksenders NHK sterben in Japan jedes Jahr etwa 20 Menschen an Hornissenstichen. Die japanische Forstbehörde rät zum Schutz vor den gefährlichen Stichen, sich von Hornissennestern fernzuhalten, eine Schutzjacke zu tragen und ein Anti-Wespen-Spray bei sich zu führen.