Panorama

Körper soll untersucht werdenRiesiger Wal-Kadaver entdeckt

21.01.2021, 14:11 Uhr
Video poster

Eigentlich ist die Küstenwache gerufen worden, um im Hafen von Sorrent einem kleinen, verwirrten Wal zu helfen. Doch bei der Suche nach dem Tier stoßen Taucher auf einen riesigen Wal-Kadaver. Der Gigant hat ein Gewicht von 70 Tonnen und ist mit mehr als 20 Metern Länge eine echte Ausnahmeerscheinung.

Ein riesiger, tot im Wasser treibender Wal gibt den Experten in Italien Rätsel auf. Es könnte sich um die Mutter eines vermissten, jüngeren Tieres handeln, hieß es. Ein Schiff der Küstenwache schleppte den über 20 Meter langen, leblosen Walkörper am Mittwoch in den Hafen im süditalienischen Neapel. Dort soll der Kadaver untersucht werden, um die Todesursache zu finden.

imago0110559245h
Meeresbiologen sollen jetzt die Todesursache herausfinden. (Foto: imago images/Pacific Press Agency)

Ein Sprecher der Küstenwache sagte im Fernsehen Rai1, der Gigant habe ein Gewicht um die 70 Tonnen. Zur Autopsie gab es bislang keine Neuigkeiten.

Die Küstenwache hatte den toten Meeressäuger bei ihrer Suche nach einem anderen, kleineren Exemplar entdeckt. Dieses Tier war nach Medienberichten vor einiger Zeit hilflos und verwirrt im Hafen von Sorrent, in der Bucht von Neapel, aufgetaucht. Der kleinere Wal schwamm danach mehrfach mit voller Wucht gegen eine Mauer. Auch weil er sich verletzt haben dürfte, schickte die Küstenwache Helfer los.

Bei der Suche fanden sie zwar nach Berichten von Mitte des Monats den toten Riesen, aber nicht das kleine Tier. Das ließ die Sorge um den vermissten zweiten Wal bei Tierschützern wachsen.

Im Mittelmeer sind mehrere Arten der größten Säugetiere der Welt zu Hause. Doch das jetzt tot gefundene Tier sei von seinen Ausmaßen her ein echte Ausnahmeerscheinung.

Quelle: ntv.de, jki/dpa

TiereMittelmeerItalien