Panorama

Verletzte beim "Sail"-Festival Schiff gerät in Bremerhaven in Brand

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Bis Sonntag werden rund 250 Schiffe aus 16 Nationen zur "Sail" erwartet.

Bis Sonntag werden rund 250 Schiffe aus 16 Nationen zur "Sail" erwartet.

(Foto: REUTERS)

Mehr als 100 Schiffe segeln zur Eröffnung der "Sail" nach Bremerhaven - darunter auch Bundespräsident Steinmeier. Doch bei der Einlaufparade kommt es zum Unglück: Plötzlich steht eines der Schiffe in Flammen. Die Feuerwehr muss anrücken.

Bei der Einlaufparade des internationalen Windjammer-Festivals "Sail" in Bremerhaven ist ein Segelschiff in Brand geraten. Zwei Menschen wurden auf der "Matilde" verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Der Brand auf dem 22 Meter langen Segelschiff wurde inzwischen gelöscht. Es wurde zu einem Liegeplatz geschleppt.

Die Feuerwehr hatte sich nach eigenen Angaben für etwaige Brandfälle gerüstet und eine Schiffsbrandbekämpfungseinheit auf dem Tonnenleger "Nordergründe" stationiert. Die "Nordergründe" hat sich demnach beim Brandausbruch auf der "Matilde" in deren unmittelbarer Nähe befunden und war rasch längsseits gegangen, das Feuer sei dann schnell gelöscht worden. Die zwei Verletzten sind der Feuerwehr zufolge nach der Erstversorgung an Land gebracht worden.

Der Bundespräsident und seine Gattin packen mit an.

Der Bundespräsident und seine Gattin packen mit an.

(Foto: dpa)

Der Bundespräsident auf der "Gorch Fock"

Die Einlaufparade in Bremerhaven wird von dem Segelschulschiff "Alexander von Humboldt II" angeführt, zahlreiche Freizeitboote begleiten die Schiffe. Tausende Zuschauer drängten sich in praller Sonne an der Promenade, um einen Blick auf die Windjammer zu erhaschen. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier segelt an Bord des Segelschulschiffs "Gorch Fock" mit. "Moin", grüßte Steinmeier und winkte den Schaulustigen zu.

Nach zehn Jahren Pause werden bis Sonntag wieder rund 250 Schiffe aus 16 Nationen zur "Sail" erwartet - darunter historische Expeditionsschiffe, Marine-Schiffe und Kreuzfahrtschiffe. Das Festival gilt als eines der größten Windjammer-Treffen weltweit und wird seit 1986 in der Regel alle fünf Jahre veranstaltet. Die Veranstalter rechnen mit rund 1,2 Millionen Besucherinnen und Besuchern.

Wer dabei nur an Bier-Werbung denkt, ist selbst schuld.

Wer dabei nur an Bier-Werbung denkt, ist selbst schuld.

(Foto: REUTERS)

Rostock und Warnemünde vermelden Erfolge

Gerade erst ging die "Hanse Sail" in der Hansestadt Rostock und dem Ostseebad Warnemünde zu Ende. An den Kais legten rund 130 Schiffe aus neun Nationen an. Die Hanse Sail sei das Veranstaltungshighlight des Jahres und mache beste Werbung für alle maritimen Facetten von Rostock, freute sich Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger.

Wer fehlte war - zum ersten Mal seit drei Jahren - das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die "Gorch Fock". Die war schon auf einer anderen Route unterwegs. Dafür war erstmals als Stargast die französische Dreimastbark "Belem" erwartet, die 2024 auch das olympische Feuer von Griechenland nach Paris brachte. Das 1896 gebaute Schiff ist 58 Meter lang.

Quelle: ntv.de, hny/soe/dpa

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