Panorama

Mehrmals in Ohnmacht gefallenSchiffbrüchiger überlebt drei Tage in Kühlbox

22.09.2020, 12:14 Uhr
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Dehydriert und geschwächt klettert ein indonesischer Fischer in die Arme seines Retters. Das Schiff des 46-Jährigen war zuvor gekentert, die Kühlbox, in die eigentlich die gefangenen Fische sollten, wird für den Mann zum Rettungsboot, auf dem er drei Tage lang übers Meer treibt.

Seine Rettung war eine orangefarbene Truhe, in der eigentlich Fische gekühlt werden: Drei Tage lang trieb ein indonesischer Schiffbrüchiger auf offenem Meer in dem Kühlcontainer, bis er schließlich lebend gefunden wurde. Der 46-Jährige war bereits Anfang vergangener Woche aufs Meer hinausgefahren um Fische zu fangen, die er später verkaufen wollte.

Das Schiff des Fischers sei dann vor der Inselgruppe der Molukken gesunken, teilte die für die Rettung zuständige Behörde auf der Insel Ternate mit. Daraufhin sei es dem Mann gelungen, in die Kühltruhe zu klettern. Schwach und dehydriert, aber bei guter Gesundheit war der Fischer dann am vergangenen Donnerstag in dem schwimmenden Container entdeckt worden.

"Der Mann hatte einen guten Überlebensinstinkt", sagte Behördenleiter Muhamad Arafah. "Um Energie zu sparen, hat er keine unnötigen Bewegungen gemacht. Hut ab vor seinem Überlebenswissen." Während er im Container saß, sei er vor Hunger immer wieder ohnmächtig geworden, berichtete der Schiffbrüchige dem Nachrichtenportal Sosok.id. Nach seiner Rettung habe er einige Stunden im Krankenhaus verbracht, konnte dann aber wieder nach Hause.

Quelle: ntv.de, lwe/dpa

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