Panorama

Strände auf Urlaubsinsel gesperrtSechs Thailänder sterben bei Überflutungen

06.01.2017, 10:00 Uhr
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Eine halbe Million Menschen ist den Behörden zufolge von den Überflutungen betroffen. (Foto: AP)

Starker Monsunregen überschwemmt dutzende Straßen Thailands. Mindestens sechs Menschen sterben. Auch die Ferieninsel Ko Samui ist betroffen. Flüge und Zugverbindungen werden gestrichen.

Bei schweren Überschwemmungen im Süden Thailands sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie das Innenministerium des Landes mitteilte, werden neun thailändische Provinzen seit Tagen von Monsunregen beherrscht. Insgesamt leiden nach Behördenangaben fast eine halbe Million Menschen unter den Folgen von ungewöhnlich heftigen Regenfällen.

Auch die Touristen-Insel Ko Samui, auf der zu dieser Jahreszeit viele Deutsche Urlaub machen, ist betroffen. Dort stand das Wasser teils kniehoch in den Straßen. An vielen Stränden ist das Baden derzeit aus Sicherheitsgründen verboten.

Die schlimmsten Schäden gab es jedoch weiter im Süden des südostasiatischen Landes. Mehrere Eisenbahnlinien sind unterbrochen. Ein Flughafen musste geschlossen werden. Nutzer sozialer Netzwerke veröffentlichten Bilder mit Menschen, die in kleinen Booten durch die Straßen schipperten, viele Autos waren fast vollständig in Schlammwasser versunken.

Der regierende Chef der Militärjunta, General Prayut Chan-O Cha, will die betroffenen Regionen besuchen. Der Süden Thailands grenzt an Malaysia, wo derzeit ebenfalls tausende Menschen von schweren Unwettern betroffen sind.

Quelle: ntv.de, lsc/dpa/AFP

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