Panorama

RKI meldet 36.552 Neuinfektionen Sieben-Tage-Inzidenz springt auf 362,7

Die Inzidenz liegt wieder so hoch wie vor Weihnachten.

Die Inzidenz liegt wieder so hoch wie vor Weihnachten.

(Foto: picture alliance/dpa)

Im Vergleich zum Vortag registriert das Robert-Koch-Institut am Morgen weniger Neuinfektionen. Dafür steigt die Sieben-Tage-Inzidenz deutlich an. Die Zahl der neuen Todesfälle gibt das RKI mit 77 an.

Der Inzidenzwert bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland ist erneut sprunghaft gestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 362,7 an. Am Vortag hatte sie bei 335,9 gelegen, vor einer Woche bei 222,7. Der Wert beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen. Die Inzidenz liegt damit wieder so hoch wie zuletzt vor Weihnachten.

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen 24 Stunden 36.552 Neuinfektionen verzeichnet. Vor einer Woche waren es 12.515. Ferner wurden 77 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt. Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter laut den jüngsten Angaben des RKI insgesamt 7.510.436 Infektionsfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland stieg auf 113.977. Die Zahl der von einer Erkrankung durch das Coronavirus genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das Institut mit rund 6.713.100.

Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Laut dem aktuellsten RKI-Bericht vom Freitag lag die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit bei 3,15.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

Quelle: ntv.de, jpe/AFP

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