RKI meldet 1766 Neuinfektionen Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 17,9
03.08.2021, 08:49 Uhr
Mehr als 3,7 Millionen Menschen haben sich laut RKI nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.
(Foto: picture alliance/dpa)
Vor knapp einem Monat lag die Sieben-Tage-Inzidenz noch bei 4,9. Nun steigt sie seit Wochen kontinuierlich an. Neben fast 1800 neuen Infektionsfällen, meldet das RKI allerdings leicht sinkende Todeszahlen.
Die Corona-Inzidenz ist in Deutschland erneut leicht angestiegen: Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Morgen liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 17,9. Am Vortag betrug der Wert 17,8, am Dienstag der Vorwoche 14,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland melden dem RKI binnen eines Tages 1766 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 1545 Neuansteckungen gelegen, in den Tagen danach war er jedoch deutlich über 2000, am Donnerstag sogar über 3000 gestiegen.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Bundesweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden 19 Todesfälle in Verbindung mit einer Sars-CoV-2-Infektion verzeichnet. Vor einer Woche waren es 38 Todesfälle gewesen. Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie 3.773.875 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gibt das RKI mit etwa 3.658.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder in Verbindung mit einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, steigt auf 91.679.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
Quelle: ntv.de, sbl/dpa