RKI meldet 12.515 neue FälleSieben-Tage-Inzidenz steigt auf 222,7

Der Trend hält auch im neuen Jahr an: Nach Angaben des RKI klettert die Inzidenz erneut um einige Punkte nach oben. Zudem meldet das Institut 12.515 Neuinfektionen. Möglich ist, dass die Feiertage die Daten noch stark verzerren.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am vierten Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner und Woche mit 222,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 220,3 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 220,7 (Vormonat: 439,2).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.515 Corona-Neuinfektionen (Vortag: 26.392). Weil zwischen den Jahren weniger getestet und gemeldet wird, geht das RKI bei den Zahlen von einer Untererfassung aus.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 46 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 88 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.189.329 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 6.441.000 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 112.155.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.