RKI meldet 63.393 neue Fälle Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 840,3
24.01.2022, 05:35 Uhr
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt weiter. Derzeit erreicht sie einen Höchststand von 840,3.
(Foto: picture alliance / ROBIN UTRECHT)
Das Robert-Koch-Institut verzeichnet erneut einen Anstieg bei der bundesweiten Inzidenz. Zudem registriert das Institut 63.393 Neuinfektionen. Hinzu kommen 28 Todesfälle binnen 24 Stunden.
Der Inzidenzwert bei den Corona-Neuinfektionen in Deutschland hat erneut einen Höchstwert erreicht. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Morgen mit 840,3 an. Am Sonntag hatte der Wert bei 806,8 gelegen, am Montag vergangener Woche bei 528,2. Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden betrug nach Daten der Gesundheitsämter 63.393 - nach 85.440 am Vortag und 34.145 am Montag vergangener Woche. Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, wurden 28 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt.
Seit Pandemie-Beginn verzeichneten die Gesundheitsämter laut den jüngsten Angaben des Instituts insgesamt 8.744.840 Infektionsfälle. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Toten in Deutschland liegt nun bei 116.746. Die Zahl der von einer Erkrankung durch das Coronavirus genesenen Menschen in Deutschland beziffert das RKI mit rund 7.273.100.
Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder im November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Montag mit 3,87 an (Freitag: 3,77). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
Quelle: ntv.de, jpe/AFP