Mit Sattelschlepper kollidiertSieben Tote bei Busunglück in den USA

Auf einem US-Highway führt die Verkettung unglücklicher Umstände zu einem folgenschweren Unglück: Bei einem Sattelschlepper platzt ein Reifen, der Fahrer verliert die Kontrolle und rast in den Gegenverkehr. Er stößt mit einem Bus zusammen, mehrere Menschen sterben.
Bei einem schweren Busunglück im US-Bundesstaat New Mexico sind nach Medienberichten mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Rund 40 Menschen, darunter auch Kinder, wurden zum Teil schwer verletzt, als ein Greyhound-Reisebus auf dem Highway 40 in der Nähe von Thoreau im Nordwesten von New Mexico mit einem Sattelschlepper zusammenstieß.
Es stehe zu befürchten, dass die Zahl der Toten noch steigen könnte, zitierte der US-Sender CNN einen Sprecher der Polizei von New Mexico. Nach ersten Ermittlungen war bei dem Sattelschlepper ein Vorderreifen geplatzt, das tonnenschwere Fahrzeug geriet daraufhin über den Grünstreifen in den Gegenverkehr und prallte dort frontal gegen den Bus.
Bilder vom Unfallort zeigten den zerstörten Bus, dessen gesamte Frontpartie bei dem Zusammenstoß aufgerissen wurde. Auf dem Highway liegen Trümmer des Truck-Aufliegers verstreut. Im Bus, der auf dem Weg nach Phoenix im Nachbarbundesstaat Arizona war, befanden sich nach Angaben der Gesellschaft Greyhound 49 Passagiere.
Einige der Verletzten waren in den Trümmern eingeklemmt und konnten erst nach einiger Zeit von Rettungsteams geborgen werden. Andere hätten versucht, aus den Busfenstern ins Freie zu klettern, zitierte CNN Augenzeugen.
Bereits im Juli hatte sich New Mexico ein schweres Busunglück ereignet. In der Nähe der Stadt Bernalillo versuchte eine Busfahrer einem Auffahrunfall zu vermeiden, steuerte dadurch aber in den Gegenverkehr. Dort kollidierte er mit einem Sattelschlepper. Drei Menschen starben.