Panorama

Die unbeliebtesten Vornamen So soll in Deutschland niemand heißen

Baby Adolf? Acht Prozent würden diesen Namen tatsächlich in Betracht ziehen.

Baby Adolf? Acht Prozent würden diesen Namen tatsächlich in Betracht ziehen.

(Foto: imago/Westend61)

Die Deutschen haben klare Vorstellungen davon, wie sie ihren Nachwuchs nicht nennen würden. Ganz oben auf der Liste: Adolf. Bei der Namensgebung beweisen Eltern aber offenbar ein gutes Händchen. Die Mehrheit der Deutschen ist zufrieden mit ihren Vornamen.

Justin oder Chantal, aber auch Greta: Das sind einer Umfrage zufolge in Deutschland eher unbeliebte Namen. Auch Adolf, Kevin oder Mandy sind nicht besonders populär, wie eine repräsentative Yougov-Befragung zeigt. So ist es für 81 Prozent eher oder sehr unwahrscheinlich, dass sie ihr Kind Chantal nennen würden, 80 Prozent würden sich eher oder sicher nicht für den Namen Kevin entscheiden, 77 nicht für Mandy, 75 nicht für Justin.

Dass 79 Prozent keine Fans des Namens Alexa sind, mag mit dem gleich heißenden digitalen Sprachassistenten zu tun haben. Und vielleicht haben jene 75 Prozent, die ihr Kind nicht Greta nennen würden, dabei die Klima-Aktivistin im Kopf. 89 Prozent der Befragten gaben an, ihr Kind sehr oder eher wahrscheinlich nicht Adolf nennen zu wollen - 8 Prozent zogen es hingegen in Betracht.

Der Umfrage zufolge sind die meisten Deutschen (84 Prozent) zufrieden mit ihren Vornamen. Das sagen Männer etwas häufiger als Frauen (87 vs. 80 Prozent). Die Hälfte der Deutschen (52 Prozent) kennt außerdem die Bedeutung ihres Vornamens.

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Zudem glaubt die Mehrheit der Deutschen (53 Prozent), dass aktuelle Trends die Namensgebung von Kindern beeinflussen. Am häufigsten nennen die Befragten Familie/Herkunft (79 Prozent) als guten Einflussbereich, gefolgt von Geschichte (59 Prozent). Für keinen guten Einflussbereich halten die Deutschen hingegen die Politik (13 Prozent). Vielmehr glauben sogar 65 Prozent der Befragten, dass die Politik ein schlechter Einflussbereich ist.

An der Yougov-Umfrage hatten sich Mitte Februar 2058 Menschen beteiligt.

Quelle: ntv.de, cja/dpa

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