Verletzte bei KlassenausflugStreit zwischen Schulklassen eskaliert

Bei den Ausflügen zweier Schulklassen kommt es im Sauerland erst zu einem Streit, dann zu einer Rangelei zwischen Schülern. Am Ende sind vier Kinder verletzt und die Polizei muss anrücken. Dabei scheint der Auslöser des Streits ziemlich banal zu sein.
In einer Jugendherberge im nordrhein-westfälischen Lennestadt sind Schüler zweier Klassen aus Essen und Köln aneinandergeraten, die auf Klassenausflügen waren. Der Streit mündete am Donnerstagabend in eine handfeste Auseinandersetzung, bei der vier Schüler im Alter von elf und zwölf Jahren leichte Blessuren davontrugen, wie die Polizei Olpe mitteilte. Wie die '"Bild"-Zeitung berichtet, soll es beim Holz sammeln für ein Lagerfeuer zum Streit gekommen sein. Nach Beleidigungen sei der Streit eskaliert.
Laut Polizei gingen mehrere Schüler beider Schulklassen aufeinander los und schubsten sich gegenseitig. Eine 11-Jährige erhielt eine Ohrfeige, fiel daraufhin zu Boden und verletzte sich leicht. Ein gleichaltriger Schüler erlitt leichte Halsverletzungen. Außerdem mussten Rettungsdienstmitarbeiter beruhigend auf fünf Schülerinnen einwirken, die wegen der Rangeleien sehr aufgeregt waren.
Zwei der vier Leichtverletzten wurden vorsorglich mit einem Rettungshubschrauber beziehungsweise einem Rettungswagen in Siegener Kliniken gebracht, wo sie von ihren Eltern abgeholt wurden. Herbeigerufene Polizisten nahmen in der Jugendherberge Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten auf. Die Eltern der Schüler wurden von den Lehrern über den Vorfall unterrichtet. Die Schüler beider Klassen sollen am heutigen Freitag wie geplant die Heimreise antreten.