In weiten Teilen Tschechiens fällt der Strom aus. Der öffentliche Nahverkehr in den betroffenen Regionen kommt vorübergehend zum Erliegen. In Prag ist die Feuerwehr zudem im Dauereinsatz. Die Regierung richtet einen Krisenstab ein.

Ein Stromausfall hat große Teile Tschechiens und der Millionenmetropole Prag lahmgelegt. So standen zur Mittagszeit in den betroffenen Regionen vorübergehend die U-Bahnlinien still, ebenso viele Straßenbahnen und Oberleitungsbusse, wie die Nachrichtenagentur CTK berichtete.

Der Betrieb aller drei U-Bahnlinien in Prag wurde eine halbe Stunde lang ausgesetzt, wie die Verkehrsgesellschaft DP auf ihrer Website mitteilte. Kurz nach Mittag konnten sie aber allmählich wieder ihren Betrieb aufnehmen.

Wirtschaft 17.06.25

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In Prag waren zudem die Feuerwehren im Dauereinsatz, um Menschen aus steckengebliebenen Aufzügen zu befreien. Die Stromnetz-Betreiberfirma CEPS konnte bislang keine Ursache für den Ausfall nennen. Aus noch ungeklärten Gründen sei ein Teil des Netzes ohne Spannung. An der Behebung des Problems werde jedoch intensiv gearbeitet, hieß es.

Auf Sabotage sei der Stromausfall aber vermutlich nicht zurückzuführen, wie die tschechische Polizei der CTK mitteilte. Das Innenministerium berief einen Krisenstab ein und die Cybersicherheitsbehörde nahm eine Untersuchung auf. Auch an das benachbarte Österreich wurde ein Warnhinweis übermittelt.