Panorama

Nur noch einzelne Gewitter Sturmtief "Poly" zieht weiter nach Dänemark

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Blick auf die Nordsee vor Büsum. Dänemark und Schweden steht das Schlimmste noch bevor.

Blick auf die Nordsee vor Büsum. Dänemark und Schweden steht das Schlimmste noch bevor.

(Foto: IMAGO/Hartenfelser)

Auf dem Weg durch Norddeutschland verursacht Sturmtief "Poly" Hunderte Noteinsätze, in Niedersachsen wird eine Frau von einem Baum erschlagen. Heute soll sich die Wetterlage entspannen.

Nach dem Durchzug von Sturmtief "Poly" wird in Deutschland wieder ruhigeres Wetter erwartet. Südlich der Donau sowie im Norden könne es bei vielen Wolken noch Schauer und einzelne Gewitter geben, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Sonst werde es wechselnd bewölkt, teils mit längeren sonnigen Abschnitten.

Bereits am Mittwochabend hatten die Meteorologen Entwarnung gegeben, in der Nacht zog "Poly" dann nach Südschweden und Dänemark weiter. Zuvor waren Sturm- und Orkanböen über Norddeutschland hinweggefegt. Betroffen waren die Küstengebiete und das Festland von Niedersachsen und Bremen.

Im niedersächsischen Rhede an der Ems begrub ein entwurzelter Baum eine Fußgängerin unter sich. Die 64-Jährige, die mit ihrem Hund unterwegs war, wurde eingeklemmt und starb noch an der Unglücksstelle. An anderen Orten in Niedersachsen fielen Bäume auf Gleise, wie eine Sprecherin der Bahn sagte. Polizei und Feuerwehr rückten in den betroffenen Regionen zu Hunderten Einsätzen aus, meist ging es dabei aber um keine größeren Notlagen.

Am Abend bilanzierte ein Sprecher der Polizei Hamburg: "Gott sei Dank gab es keine schlimmen Vorkommnisse, bei denen sich jemand schwer verletzt hat." Ähnlich lautete die vorläufige Bilanz in Schleswig-Holstein: "Es ist bisher relativ ruhig - im Gegensatz zu dem, was wir erwartet hatten", sagte eine Polizeisprecherin in Flensburg.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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