Panorama

Blitz-Überfall am Berliner Kudamm Täter rammen Scheibe von Luxus-Juwelier

Der Schweizer Nobel-Juwelier Hublot verkauft in erster Linie teure Armbanduhren: Darauf haben es auch die Täter abgesehen.

Der Schweizer Nobel-Juwelier Hublot verkauft in erster Linie teure Armbanduhren: Darauf haben es auch die Täter abgesehen.

(Foto: REUTERS)

Drei Männer rammen mit einem gestohlenen PKW kurz vor Ladenöffnung das Schaufenster eines Nobel-Jueweliers am Berliner Kudamm. Innerhalb weniger Minuten räumen sie die Auslage mit Luxus-Uhren leer, dann können sie fliehen.

Am Berliner Kurfürstendamm haben Unbekannte ein Juweliergeschäft auf spektakuläre Art überfallen. Die Täter rammten die Schaufensterfront der Hublot-Filiale Kurfürstendamm Ecke Wielandstraße mit einem offenbar vorher gestohlenen VW-Golf. Dabei setzten sie zudem eine selbstgebaute Ramme aus Holz ein, um die Eingangstür des Luxus-Juweliers zu durchbrechen. Das Geschäft, in dem vor allem Luxus-Uhren verkauft werden, war zum Tatzeitpunkt noch nicht geöffnet.

Die Berliner Polizei geht von drei Tätern aus, die das Geschäft stürmten und die Auslagen mit Schmuck leerräumten. Bei dem Raubüberfall setzten die Täter auch Waffen ein, wie die "Berliner Morgenpost" unter Berufung auf die Polizei berichtet. Es sollen mehrere Schüsse aus Schreckschusspistolen gefallen sein, eine Angestellte des Juweliers erlitt dabei einen Schock, blieb den Angaben zufolge aber unverletzt.

Zeugen beschreiben die Täter

Zeugen berichteten, dass einer der Täter zunächst zu Fuß Richtung Savignyplatz flüchtete, dabei soll er noch eine Waffe in der Hand gehalten haben. Die Täter konnten anschließend mit einem bereitgestellten Fluchtfahrzeug fliehen. Bei dem Auto soll es sich laut Polizei um einen Audi handeln.

Augenzeugen beschrieben die Täter als etwa 25 Jahre alt mit südländischer Abstammung. Kurz vor dem sogenannten Blitz-Überfall wurden sie beobachtet, wie sie das spätere Ramm-Fahrzeug an der Ecke Kudamm und Wielandstraße im Halteverbot abstellten.

Neben der Polizei war auch das Deutsche Rote Kreuz vor Ort und betreute verstörte Augenzeugen und Passanten, während die Polizei Spuren an dem Tatort sicherte.

Quelle: ntv.de, jgu

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