Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Tief "Kim" bringt Polarluft und Schnee mit

Schnee, Schneeregen und Graupelschauer sorgen für einen ungemütlichen Wochenstart.

Schnee, Schneeregen und Graupelschauer sorgen für einen ungemütlichen Wochenstart.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die neue Woche startet wettertechnisch turbulent: Eine stürmische Kaltfront samt Schnee- und Graupelschauern zieht heran. Ist der Mini-Blizzard überstanden, wird es aber wieder ruhiger und milder.

Die Umstellung der Wetterlage ist in vollem Gange. Hoch "Ekart" grüßt derzeit schon vom Balkan und hat damit den Weg für Tief "Kim" frei gemacht. Das bläst momentan den Isländern mit Windspitzen bis an die 100 Kilometern in der Stunde ganz schön um die Ohren und hat auch noch genug Luft, um uns einen ruppigen Wochenstart zu bescheren.

Zunächst einmal ziehen dabei Regenwolken übers Land und die bodennahe Kaltluft verabschiedet sich. Im Anschluss folgt aber die Kaltfront und damit weht ein Schwall Polarluft heran. Schnee-, Schneeregen- und Graupelschauer sowie ein teilweise stürmischer Wind übernehmen damit am Dienstag und Mittwoch das Wetter-Zepter. Im Bergland drohen damit auch Schneeverwehungen mit entsprechenden Behinderungen. Nach dem Mini-Blizzard wird es dann ab Donnerstag milder und ruhiger - zumindest vorübergehend. Denn die Berechnungen für unser Wochenende sind noch sehr unsicher. Höchstwahrscheinlich bleibt uns aber der wechselhafte Witterungscharakter auch im Februar erst einmal erhalten. Hier die Einzelheiten. 

Montag

Aus Westen zieht eine erste Regenfront heran. Vom Schwarzwald bis zum Bayerischen Wald sowie in Sachsen sollte es hingegen ganztägig trocken bleiben. Am meisten Sonne gibt es noch am Alpenrand. Der Wind frischt auf und bläst die am Boden schlummernde Kaltluft weg. Anfangs kann es noch für Glätte reichen, später ist das bei milden Temperaturen zwischen 4 Grad im Erzgebirge und 11 Grad am Oberrhein jedoch kein Thema mehr. 

Björn Alexander

Björn Alexander

(Foto: ntv)

Dienstag

Im Tagesverlauf überquert uns eine Kaltfront von West nach Ost und sorgt für gewittrige Graupel- und  Schneeregenschauer. In der zweiten Tageshälfte erreicht sie auch den Osten und Südosten. Zum Abend hin bleibt in den Mittelgebirgen ab rund 500 Metern aufwärts der Schnee zunehmend liegen. Je nach Intensität der Schauer sind dort bis zu zehn Zentimeter Neuschnee möglich und somit müssen Sie mit Glätte rechnen. Zudem lebt der Wind zum Teil stürmisch auf und besonders im Bergland sind schwere Sturmböen möglich. Es drohen dort somit auch Schneeverwehungen. Eher ruhig sollte es im Norden bleiben. Dabei bekommen wir zwischen 2 Grad am Alpenrand und 8 Grad am Oberrhein. 

Mittwoch

Der Tag zeigt sich insgesamt zwar trockener, es geht aber alles in allem unbeständig mit Schnee- und Schneeregenschauern sowie gelegentlichen Gewittern weiter. Ab circa 500 Meter bleibt der Schnee nach wie vor liegen und sorgt für Glätte. Dabei bleibt es stürmisch bei nur noch 0 bis 3 Grad im Bergland - wo es dementsprechend zu Schneeverwehungen kommen kann - und 4 bis 8 Grad in tiefen Lagen.

Donnerstag

Die Prognosen werden sehr unsicher. Ein Wettermodell lässt aus Westen ein kleines Sturmtief mit kräftigem Regen heranziehen, die Mehrzahl der Berechnungen sieht das aber anders. In diesen stehen die Zeichen eher auf Beruhigung. Die Temperaturen sollten bei 4 bis 11 Grad wieder milder ausfallen.

Freitag und am Wochenende

Die Unsicherheiten bleiben beziehungsweise werden sogar noch größer. Die Mehrheit der Modelle sieht durchwachsenes und mildes Wetter bei teils windigen 6 bis 13 Grad. Das wäre also ein eher vorfrühlingshaftes Szenario, das die Lebenszeichen des Winters - zumindest vorübergehend - unterbricht.

Quelle: ntv.de

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