Panorama

Reanimation ohne Erfolg Schausteller stirbt auf Oktoberfest-Gelände

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Die Wiesn in München ist das Volksfest mit der höchsten Besucherzahl weltweit.

Die Wiesn in München ist das Volksfest mit der höchsten Besucherzahl weltweit.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Die Münchner Wiesn bringt Millionen Besuchern Spaß und Ablenkung. Auf dem größten Volksfest der Welt ereignet sich allerdings bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ein tragischer Vorfall. Ein Schausteller erleidet im Morgengrauen einen medizinischen Notfall - Sanitäter können ihn nicht mehr retten.

Ein Mann ist am Morgen auf dem Oktoberfestgelände in der Nähe des Riesenrads gestorben. Grund könnte ein medizinischer Notfall gewesen sein, sagte ein Polizeisprecher. Hinweise auf eine Beteiligung Dritter gebe es bislang nicht. Nach ersten Erkenntnissen handle es sich bei dem Toten um einen Angestellten eines Schaustellerbetriebs. Die Polizei ermittelt zu den genauen Umständen des Todes.

Ein Sprecher der Aicher Ambulanz sagte, die Rettungskräfte seien gegen 6.15 Uhr wegen eines medizinischen Notfalls zum Areal in der Nähe des Riesenrads alarmiert worden. Dort stünden unter anderem Wohnwagen, die Schaustellern als Unterkunft während des Fests dienen. Die Rettungskräfte hätten versucht, den Mann wiederzubeleben - dies sei aber ohne Erfolg geblieben. Laut österreichischer "Kronen-Zeitung" seien die Retter bereits vier Minuten nach dem Notruf vor Ort gewesen. Nach Informationen der Zeitung soll es sich bei dem Toten um einen etwa 60-jährigen Mann handeln.

Der Vorfall erinnert an eine tragische Nachricht kurz vor Eröffnung des Oktoberfestes: Am ersten Festtag war eine 70 Jahre alte Frau im Bereich der Schausteller-Wohnwagen gestorben. Auch bei ihr waren Reanimationsversuche der Rettungskräfte erfolglos geblieben - die Frau starb noch vor Ort. Genauere Angaben zur Todesursache machte der Wiesn-Sanitätsdienst zunächst nicht.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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