Tornados sind in den USA kein seltenes Phänomen, aktuell treten sie allerdings in großer Zahl auf. Mindestens acht von ihnen sollen in vier Bundesstaaten niedergehen. Videos aus den betroffenen Regionen zeigen teils erhebliche Schäden.

Schwere Stürme mit Tornados und Hagel sind über die Mitte der Vereinigten Staaten hinweggezogen. Für beide Staaten wurden Unwetterwarnungen herausgegeben und Meteorologen warnten die Menschen, sich rasch in Sicherheit zu bringen. Niemand solle darauf warten, einen Tornado erst zu sehen, bevor er handele, teilte der Nationale Wetterdienst mit. Die Stürme sollen bis zum Dienstagmorgen (Ortszeit) anhalten.

Stürmischer Wind und heftige Regenfälle setzten am Montagnachmittag ein. Nach Einbruch der Dunkelheit wurden über dem nördlichen Oklahoma Tornados gesichtet, darunter einer etwa 45 Autominuten nördlich von Tulsa. In der Kleinstadt Covington löste laut dem Wetterdienst ein Sturm mehr als eine Stunde lang immer wieder Tornados aus.

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Laut "New York Times" sollen insgesamt mindestens acht Tornados niedergegangen sein, davon vier in Oklahoma, zwei in South Dakota und jeweils einer in Tennessee und Nebraska. Ein Ausmaß der Schäden lasse sich derzeit noch nicht absehen.

In Washington County im Bundesstaat Oklahoma rief der Nationale Wetterdienst für etwa 30 Minuten den seltenen Tornado-Notstand aus, der vor katastrophalen Schäden und schwerer Bedrohung für Menschenleben warnt. Besonders stark betroffen waren die Ortschaften Barnsdall in Osage County und Bartlesville in Washington County. Bilder in den sozialen Medien zeigen zerstörte Gebäude in Barnsdall.

Für mehr als fünf Millionen Menschen in Teilen von Oklahoma, Kansas, Iowa, Missouri, Nebraska und Texas bestand bis 23 Uhr Ortszeit eine Tornado-Warnung. In Kansas gingen zudem in einigen Gebieten apfelgroße Hagelkörner nieder.