Mühsame Bergung vor IndonesienTrümmer versperren Zutritt zu Air-Asia-Wrack

Die Arbeiten, um die Toten der Unglücksmaschine zu bergen, gehen nur langsam voran. Taucher können zwar erstmals bis zum Rumpf des Flugzeugs gelangen, kommen aber nicht weiter. Erneut werden Leichen entdeckt.
Indonesische Taucher kommen bei der Bergung der Todesopfer der abgestürzten Air-Asia-Maschine nur mühsam voran. Zwar seien sie nun bis zum Rumpf der Maschine auf dem Boden der Java-See vorgedrungen, sagte ein Koordinator der Rettungsarbeiten, doch hätten abgerissene Kabel und andere Trümmer ihnen den Weg versperrt. Später dann habe sich das Wetter wieder verschlechtert und sie hätten nicht einmal sehen können, ob sich noch viele Leichen in dem Rumpf befänden.
Der Airbus A320-200 der Billigfluggesellschaft Air-Asia war am 28. Dezember auf dem Weg von Surabaya auf der indonesischen Hauptinsel Java nach Singapur mit 162 Menschen ins Meer gestürzt. Die Flugschreiber der Maschine wurden vergangene Woche geborgen, ihre Daten werden derzeit von Experten ausgewertet.
Die Suche nach den Insassen gestaltet sich wegen der rauen See und starken Strömungen aber schwierig. Bei dem letzten Tauchgang wurden in der Nähe des Rumpfes vier weitere, von Trümmern verdeckte Leichen entdeckt. Damit stieg die Zahl der geborgenen Todesopfer auf 63.