Air Asia

Selbstbewusst postet der Chef der Billigairline Air Asia ein Bild von sich bei einer Online-Konferenz mit Managern. So weit, so banal. Allerdings trägt er weder Hemd noch Shirt und lässt sich massieren. Nach zahlreichen Kommentaren löscht er den Beitrag wieder.

Das Coronavirus verhagelt der Luftfahrtbranche das Geschäft. Nach Air France und Lufthansa reagieren nun weitere Fluggesellschaften auf die schwindende Nachfrage nach Flugtickets: auch IAG, Easyjet und AirAsia X wollen nun Kosten senken und Flüge streichen.

Billigflieger bieten normalerweise nur Kurz- und Mittelstrecken an. Doch AirAsia plant offenbar eine neue Dimension des Low-Cost-Fliegens: Die Fluggesellschaft will für einen Kampfpreis die Langstrecke Bangkok - Frankfurt anbieten.

Indonesische Taucher entdecken die Blackbox der Ende Dezember abgestürzten Air-Asia-Maschine. Weil die Box mit dem Stimmenrekorder und dem Flugschreiber jedoch unter dem Wrack des Flugzeugs eingeklemmt sei, hätten sie diese zunächst nicht bergen können, erklärt das Verkehrsministerium in Jakarta.

Auf den ersten Blick scheint 2014 ein schwarzes Jahr für die Luftfahrt gewesen zu sein. Auf den zweiten war Fliegen nie sicherer. Und dass die drei Katastrophen mit den meisten Toten mit malaysischen Airlines in Verbindung stehen, hat nichts zu sagen.

• Neue Spuren des Air-Asia-Jets Suchmannschaften orten Wrackteile
• Video Air-Asia-Maschine flog offenbar ohne Genehmigung

Beflügelt von der Hoffnung auf eine lockere Geldpolitik legen die Märkte in Schanghai und Hongkong deutlich zu. Auch die Rekordjagd an der Wall Street sorgt für gute Stimmung. Japans Nikkei leidet hingegen unter enttäuschenden Wirtschaftsdaten.

AirAsia kann vom A320neo offenbar nicht genug bekommen: Zu den auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget bereits georderten 200 Maschinen sollen nun noch einmal 100 hinzukommen. Sollte der Deal in trockenen Tüchern sein, winkt der EADS-Tochter Airbus ein Eintrag in die Geschichtsbücher.

Die Luftfahrtmesse in Le Bourget erweist sich einmal für Airbus als großer Erfolg. Die EADS-Tochter erhält von der Airline AirAsia den zahlenmäßig größten Auftrag ihrer Geschichte. 200 Maschinen des Typs A320neo bestellen die Malaysier. Auch die indische IndiGo schlägt ordentlich zu. Insgesamt sammelt Airbus 730 Bestellungen und und Vorverträge ein.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus steht Branchenkreisen zufolge vor Verhandlungen über einen Großauftrag von AirAsia.

Die deutsche Allianz ist wichtigster Rückversicherer der vermissten Maschine der malaysischen Fluggesellschaft Air Asia.