Streit um "Purple Rain"Trump soll Prince nicht mehr spielen

Für seine Auftritte und politischen Veranstaltungen verwendet der US-Präsident Donald Trump häufiger Songs von Musikern, zuletzt auch "Purple Rain" von Prince. Allerdings ohne die Zustimmung der Nachlassverwalter. Die wollen die Nutzung nun verbieten.
Donald Trump hat mal wieder Ärger mit einem Musiker. Konkret geht es um die verstorbene Pop-Ikone Prince (1958-2016), deren Nachlassverwalter gegen den 72-jährigen US-Präsidenten vorgehen. Sie wollen erreichen, dass Trump den Prince-Hit "Purple Rain" nicht mehr auf seinen Wahlkampfveranstaltungen spielt. Das berichtet das US-Promi-Portal "TMZ".
"Die Nachlassverwalter von Prince haben weder Präsident Trump, noch dem Weißen Haus, je die Erlaubnis erteilt, Prince' Song zu verwenden und wir haben sie dazu aufgefordert, sofort mit der Nutzung aufzuhören", heißt es in einem Statement, das "TMZ" vorliegt. Trump hatte den Song zuletzt in der vergangenen Woche bei einer Veranstaltung in South Haven im US-Bundesstaat Mississippi genutzt.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump von Musikern untersagt wird, ihre Songs zu nutzen. Im August schaltete Steven Tyler seine Anwälte ein, um dafür zu sorgen, dass Trump den Aerosmith-Song "Livin' on the Edge" nicht mehr auf seinen Veranstaltungen spielt. Und auch die Rolling Stones hatten Trump bereits 2016 per Anwaltsschreiben dazu aufgefordert, ihr Lied "Start Me Up" nicht mehr als Anheizer zu benutzen.