Panorama

Offenbar Kontakt zum ISUS-Ermittler: 23-Jähriger plante Anschlag

14.07.2015, 22:16 Uhr

In den USA beschafft sich ein 23-Jähriger Pistolen und ein Sturmgewehr. In seiner Wohnung finden Fahnder mehrere Molotowcocktails. Er soll ein Bombenattentat ähnlich wie beim Boston-Marathon vor zwei Jahren geplant haben.

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Die Attentäter des Boston-Marathons hatten Schnellkochtöpfe für die Sprengsätze verwendet. (Foto: picture alliance / dpa)

Ermittler im US-Bundesstaat Massachusetts haben einen 23-Jährigen gefasst, der Terror-Attentate geplant haben soll. Er steht im Verdacht, einen Anschlag mit einem Schnellkochtopf ähnlich wie beim Boston-Marathon 2013 vorbereitet zu haben.

Wie die Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Massachusetts mitteilte, wurde der Mann bereits am 4. Juli festgenommen, nachdem er Waffen erhalten hatte, darunter ein Sturmgewehr und zwei Pistolen.

Fahnder hatten den 23-Jährigen danach beim Kauf eines Schnellkochtopfs beobachtet, wie er beim Anschlag auf den Boston-Marathon im April 2013 benutzt worden war. Nach seiner Festnahme fanden sie in seiner Wohnung mehrere halb fertiggestellte Molotowcocktails.

Die Staatsanwaltschaft hat nach eigenen Angaben Hinweise, dass der Verdächtige die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) unterstützt und Pläne für Anschläge verfolgt habe. Danach könnte er vorgehabt haben, mit Schwarzpulver, Nägeln und Glas gefüllte Schnellkochtöpfe als Bomben zu benutzen und sie an stark besuchten Orten wie Schulkantinen zu zünden.

Quelle: ntv.de, hul/dpa

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