Bis zu 16 GradVor dem dritten Advent wird's frühlinghaft - und nass

Mit dem zweiten Advent bricht bereits Halbzeit auf dem Adventskranz an und Weihnachten scheint nicht mehr allzu fern. Nur das Wetter stimmt sich so gar nicht winterlich ein. Sturmtiefs auf dem Atlantik lenken sehr milde Luft nach Deutschland, und damit fällt die Wetterwoche mit oftmals zweistelligen Höchstwerten ungewöhnlich mild für diese Jahreszeit aus. Tagsüber werden Spitzenwerte bis 16 Grad erreicht und sogar in der Nacht geht es in den Ballungsräumen teilweise mit Tiefstwerten um die 10 Grad weiter. Damit steht eher Tauwetter anstatt schneereiches Winterwetter bevor.
Nacht zum Montag:
In der Nacht zum Montag zieht eine Regenfront von West nach Ost über das Land. Im Schwarzwald kommt zu den bereits gefallenen Regenmengen noch etwas dazu: von Sonntag bis Montagfrüh kommen Regenmengen um die 30 Liter pro Quadratmeter zusammen, in Staulagen auch mehr. An der Nordsee treten stürmische Böen auf, auf den Gipfeln der Mittelgebirge sowie in den Alpen Sturmböen. Die Luft kühlt sich in den Städten nicht stark ab, die Tiefstwerte bewegen sich zwischen 2 Grad im Bayerischen Wald und bis 11 Grad entlang des Oberrheins.
Montag:
Der Montag startet im äußersten Osten sowie am Alpenrand noch mit Regenschauern aus der Nacht, im Osten ziehen diese morgens rasch ab, im Süden setzt sich im Laufe des Vormittags ebenso trockenes Wetter durch. Sowohl nördlich der Mittelgebirge als auch im Süden gibt es zeitweise Auflockerungen, sonst sind die Wolken zahlreich unterwegs. Zum Nachmittag kündigt sich von Westen zudem neuer Regen an. An der See und im Bergland bleibt es windig. Insgesamt fällt der Wochenstart sehr mild aus: die Höchstwerte liegen oft zwischen 10 und 16 Grad, auf Rügen und im Bayerischen Wald ist teilweise bei 9 Grad Schluss.
Dienstag:
Der Dienstag zeigt sich in der Nordhälfte des Landes bewölkt. Mit der Überquerung einer Front zieht zudem Regen übers Land, im Nordwesten regnet es länger anhaltend. Weiter südlich verläuft der Tag dagegen häufig trocken, Richtung Alpen abseits von Nebel sogar zeitweise sonnig. Bei den Temperaturen ändert sich zunächst nicht viel: Es bleibt mild bei 9 bis 16 Grad. An der Nordsee und in höheren Lagen weht starker Südwestwind.
Mittwoch:
Am Mittwoch sieht die Sonnenverteilung sehr ungerecht aus. Im Norden und Westen hängen dichte Wolken, aus denen stellenweise etwas Regen fällt. Im östlichen Bergland und im Süden stellt sich nach Nebelauflösung freundliches Wetter ein. Bei meist nur lockerer Bewölkung bleibt es trocken, dazu gibt es 6 bis 8 Sonnenstunden. Das Ganze bei Höchstwerten von 8 bis 15 Grad.
Donnerstag:
Der Donnerstag bringt im Süden gebietsweise Nebel. Anfangs zieht im Südosten noch Regen ab, sonst sind später nur einzelne Schauer im Westen und Nordwesten möglich. Für viele bleibt es den Tag über trocken. Die Temperaturen bewegen sich immer noch zwischen recht milden 7 und 13 Grad, sind aber langsam wieder auf dem Rückzug, nachts wird es wieder einstellig.
Freitag und Wochenende:
Am Freitag erwartet uns voraussichtlich der kühlste Tag der Woche: Die Temperaturen gehen schrittweise zurück und erreichen am Oberrhein gerade so noch die 10 Grad, sonst gibt es häufig 7 bis 9 Grad. Am Wochenende liegen die Spitzenwerte im Westen bei milden 11 bis 12 Grad. Sonst lassen sich die Tage gut zusammenfassen: Im Norden und Westen ziehen häufiger mal dichte Wolken und zeitweise etwas Regen durch. Im Osten und Süden überwiegt meist trockenes Wetter bei einem Mix aus Sonne, Wolken und Nebel.